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Artikelbeschreibung
Räterepublik: gefunden im Sachgebiet: Plakate - Flugblätter Format: ursprünglich etwa 36x32 Die Münchner oder Bayerische Räterepublik war im April 1919 der Versuch, im fünf Monate zuvor ausgerufenen Freistaat Bayern eine sozialistische Republik nach rätedemokratischem Muster durchzusetzen. Sie bildete eine etwa vier Wochen währende nachwirkende Phase der Novemberrevolution, die ab Anfang November 1918 mit dem Ende des Ersten Weltkriegs einhergegangen war und das ganze Deutsche Reich erfasst hatte. Nach dem bayerischen König waren Ende 1918 auch alle weiteren Monarchen und herrschenden Fürsten der deutschen Teilstaaten, einschließlich des deutschen Kaisers Wilhelm II., gestürzt worden. Nahezu überall in Deutschland, so auch in Bayern, hatten sich revolutionäre Arbeiter- und Soldatenräte gebildet. Die dieser Revolution folgende Entwicklung führte nach bürgerkriegsähnlichen Kämpfen zwischen Vertretern eines pluralistisch-parlamentarisch ausgerichteten politischen Systems und denjenigen einer sozialistisch orientierten Räterepublik zur Zerschlagung der Rätestrukturen. Reichsweit wurde schließlich mit der Verabschiedung der Weimarer Verfassung mit parlamentarisch-pluralistischen Staatsstrukturen Ende Juli 1919 die Grundlage der etwa 13 Jahre haltenden Weimarer Republik in Deutschland geschaffen. - - - Ernst Niekisch (* 23. Mai 1889 in Trebnitz; † 23. Mai 1967 in West-Berlin) deutscher Politiker und politischer Schriftsteller. Er war einer der führenden Köpfe des Nationalbolschewismus, der den Strasser-Flügel der NSDAP. beeinflusste. 1918/19 war er Vorsitzender des Zentralen Arbeiter- und Soldatenrates in München. Er war von 1919 bis 1922 Mitglied der USPD und Abgeordneter im Bayerischen Landtag, daneben war er Stadtverordneter von Augsburg. Wegen seiner Beteiligung an der Münchner Räterepublik wurde er wegen Beihilfe zum Hochverrat zu zwei Jahren Festungshaft verurteilt, die er vom 10. Februar 1920 bis 29. August 1921 in der Haftanstalt Niederschönenfeld gemeinsam mit Ernst Toller und Erich Mühsam verbüßte. - - - Fritz Sauber (* 20. August 1884 in Friedrichsgmünd; † 24. April 1949 in Frankfurt am Main), deutscher Politiker (SPD, USPD, KPD). Bis zum Dezember 1918 war er Erster Vorsitzender des Münchener Soldatenrats, wo er Erster Vorsitzender des Vollzugsausschusses des bayrischen Landessoldatenrats wurde. Als deren Vertreter war er von 1918 bis 1919 Mitglied des provisorischen Nationalrats Bayern. Zwischen dem 21. Februar 1919 und dem 7. März 1919 war Sauber Mitglied des Zentralrats als Vertreter der Soldatenräte und Mitglied des Aktionsausschusses des Rätekongresses als Vertreter des Landessoldatenrats. Aufgrund seines aktiven Eintretens für die Räterepublik wurde er zu zwölf Jahren Festungshaft in Niederschönfeld verurteilt. - - - Karl Gandorfer (geboren am 23. Februar 1875 in Pfaffenberg; gestorben am 21. August 1932 in München), deutscher Politiker des Bayerischen Bauernbundes (BBB). Als Mandatsträger war Gandorfer in unterschiedlichen Parlamenten und politischen Gremien während der letzten Jahre des Deutschen Kaiserreichs und in der Weimarer Republik vertreten, so als Mitglied des Bayerischen Landtags (1913 – 1918 und 1919 – 1924) wie auch des Reichstags (Weimarer Nationalversammlung 1919/20 und Reichstag 1928 – 1932). Darüber hinaus war er nach dem Unfalltod seines Bruders Ludwig an dessen Stelle getreten und fungierte unter der Ministerpräsidentschaft Kurt Eisners in der Folge der Novemberrevolution als Vorsitzender des Zentralbauernrates im neu proklamierten Freistaat, der Republik Bayern. In diesem Amt war er indirekt an der bayerischen Revolutionsregierung zwischen November 1918 und Februar 1919 beteiligt. (frei nach wikipedia); - - - "Bekanntmachung. Laut Beschluß des Zentralrats sind zum Schitze der Revolution bestimmte Persönlichkeiten in Schutzhaft gesetzt worden. Die Sicherheit der Verhafteten wird verbürgt, solange Attentate aus konterrevolutionären Bestrebungen unternommen werden. München, den 23. Februar 1919. Zentralrat der Republik Bayern. Niekisch. Sauber. Gandorfer." - - - Z u s t a n d: desolat!, original Flugblatt / Wandzeitung mit Text. Starke Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, Papier gebräunt, stark geknittert, brüchig + eingerissen, rechts durchgängige Fehlstelle mit geringem Textverlust, 2x gefaltet, insgesamt mäßig - aber von musealem Charakter. Bitte unbedingt Fotos abfordern!
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