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Artikelbeschreibung
Lasker, Eduard: gefunden im Sachgebiet: Kulturgeschichte SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. U.a. : Wozu studiert man Sprachen. Über Halbbildung. Über Anlagen und Erziehung. Welt- und Staatsweisheit. Über den Sprachunterricht in den höheren Schulen. Der Mensch und sein Geschlecht. - Zu LASKER aus WIKIPEDIA : Lasker war Mitglied der 1861 gegründeten Deutschen Fortschrittspartei. Gemeinsam mit Karl Twesten und Hans Victor von Unruh gehörte er 1866 zu denjenigen liberalen Abgeordneten, welche die Indemnitätsvorlage befürworteten, und damit eine Spaltung der Fortschrittsfraktion im Preußischen Abgeordnetenhaus provozierten. In den Folgemonaten war Lasker maßgeblich an der Gründung der Nationalliberalen Partei beteiligt. Schon nach kurzer Zeit avancierte er zum Führer des linksliberalen Flügels innerhalb der neuen Partei. In der öffentlichen Meinung verkörperte Lasker die Idee des Parlamentes, dessen Macht er zu erweitern suchte und somit zum entscheidenden Faktor in der Politik machen wollte. Als dieses politische Programm im Zuge der innenpolitischen Wende 1878/79 zusammenbrach, erinnerte die Frankfurter Zeitung, das „Tintenfass“ der Nationalliberalen, an einen Ausspruch Ludwig Bambergers: „Wer die Parlamente einsetzt, ehe das Reich der Freiheit im Fundament gegründet ist, der bahnt nicht dem Fortschritt, sondern dem Verrat den Weg.“ Obwohl er nicht zuletzt wegen seiner Herkunft immer stärkeren antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt war, gelangen Lasker große parlamentarische Erfolge in den Reichstagen des Norddeutschen Bundes und Kaiserreiches und im Preußischen Abgeordnetenhaus. Lasker klärte den Skandal um die Berliner Nordbahn maßgeblich parlamentarisch mit auf. In den Wirtschaftsskandal um den Eisenbahnkönig Bethel Henry Strousberg und die Gründer der Eisenbahngesellschaft Fürst Putbus und Prinz Biron von Kurland waren auch mehrere Politiker verwickelt – das brachte den an sich regierungsloyalen Abgeordneten auch in Konflikt mit Otto von Bismarck, der es sich zum Ziel machte, Lasker innerhalb der Nationalliberalen Partei zu isolieren. Bismarck verbot ein an den Reichstag gerichtetes Kondolenzschreiben des amerikanischen Kongresses an das Parlament zu übergeben. Er ließ es mit der Begründung nach Washington zurücksenden, die Tätigkeit des Verstorbenen sei dem deutschen Volk nicht nützlich gewesen. Ministern und Beamten wurde von Bismarck verboten, an seinem Begräbnis teilzunehmen. Dennoch würdigte er ihn in seinen Memoiren als „ehrlichen Gegner“. 1901 wurde Eduard Lasker auf dem jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee in Berlin bestattet. Jetzt ruht er dort zusammen mit Ludwig Bamberger in einem Ehrengrab. Originalleinen 21 cm 405 S. Erstausgabe.
SEHR gutes Exemplar der ERSTAUSGABE. U.a. : Wozu studiert man Sprachen. Über Halbbildung. Über Anlagen und Erziehung. Welt- und Staatsweisheit. Über den Sprachunterricht in den höheren Schulen. Der Mensch und sein Geschlecht. - Zu LASKER aus WIKIPEDIA : Lasker war Mitglied der 1861 gegründeten Deutschen Fortschrittspartei. Gemeinsam mit Karl Twesten und Hans Victor von Unruh gehörte er 1866 zu denjenigen liberalen Abgeordneten, welche die Indemnitätsvorlage befürworteten, und damit eine Spaltung der Fortschrittsfraktion im Preußischen Abgeordnetenhaus provozierten. In den Folgemonaten war Lasker maßgeblich an der Gründung der Nationalliberalen Partei beteiligt. Schon nach kurzer Zeit avancierte er zum Führer des linksliberalen Flügels innerhalb der neuen Partei. In der öffentlichen Meinung verkörperte Lasker die Idee des Parlamentes, dessen Macht er zu erweitern suchte und somit zum entscheidenden Faktor in der Politik machen wollte. Als dieses politische Programm im Zuge der innenpolitischen Wende 1878/79 zusammenbrach, erinnerte die Frankfurter Zeitung, das „Tintenfass“ der Nationalliberalen, an einen Ausspruch Ludwig Bambergers: „Wer die Parlamente einsetzt, ehe das Reich der Freiheit im Fundament gegründet ist, der bahnt nicht dem Fortschritt, sondern dem Verrat den Weg.“ Obwohl er nicht zuletzt wegen seiner Herkunft immer stärkeren antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt war, gelangen Lasker große parlamentarische Erfolge in den Reichstagen des Norddeutschen Bundes und Kaiserreiches und im Preußischen Abgeordnetenhaus. Lasker klärte den Skandal um die Berliner Nordbahn maßgeblich parlamentarisch mit auf. In den Wirtschaftsskandal um den Eisenbahnkönig Bethel Henry Strousberg und die Gründer der Eisenbahngesellschaft Fürst Putbus und Prinz Biron von Kurland waren auch mehrere Politiker verwickelt – das brachte den an sich regierungsloyalen Abgeordneten auch in Konflikt mit Otto von Bismarck, der es sich zum Ziel machte, Lasker innerhalb der Nationalliberalen Partei zu isolieren. Bismarck verbot ein an den Reichstag gerichtetes Kondolenzschreiben des amerikanischen Kongresses an das Parlament zu übergeben. Er ließ es mit der Begründung nach Washington zurücksenden, die Tätigkeit des Verstorbenen sei dem deutschen Volk nicht nützlich gewesen. Ministern und Beamten wurde von Bismarck verboten, an seinem Begräbnis teilzunehmen. Dennoch würdigte er ihn in seinen Memoiren als „ehrlichen Gegner“. 1901 wurde Eduard Lasker auf dem jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee in Berlin bestattet. Jetzt ruht er dort zusammen mit Ludwig Bamberger in einem Ehrengrab. [SW: Kultur, Kulturentwicklung, Sprachstudium, Studium, , Weltweisheit, Höhere Schule, 19. Jahrhundert, Entwicklung, Staat, Sprache, Unterricht , Gymnasium,Höhere Schule, Sexualität, Mann, Frau, Frauenrolle, Männerrolle, Gymnasium, Kulturentwicklung] Kultur, Kulturentwicklung, Sprachstudium, Studium, Weltweisheit, Höhere, Schule, Jahrhundert, Entwicklung, Staat, Sprache, Unterricht, Gymnasium, Höhere, Schule, Sexualität, Mann, Frau, Frauenrolle, Männerrolle, Gymnasium, Kulturentwicklung
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