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Artikelbeschreibung
Ihering, Herbert: gefunden im Sachgebiet: Oberpfalz mittlere Erhaltung, Gebrauchsspuren, Ecken und Kanten etwas bestoßen, mit handschriftl. Namenseinträgen Am 31. Dezember 1890 wurde Katharina Dorsch als Tochter des Lebkuchengehilfen Christoph Dorsch und seiner Ehefrau Magdalena Dorsch, geborene Lindl, in Neumarkt in der Oberpfalz, in der Unteren Marktstraße 26 geboren. 1893 zieht die Familie Dorsch von Neumarkt nach Nürnberg. In Nürnberg, dann in Hanau und Mannheim hatte sie vor allem in Operetten Auftritte. Ihre erste große Rolle als Ännchen in Max Halbes Drama Jugend erhielt sie als Einspringerin für eine erkrankte Kollegin. Ungeachtet ihrer eigentlich ablehnenden Haltung gegen die Operette und aus rein wirtschaftlichen Gründen entschloss sich Käthe Dorsch 1908 zum Engagement als Operettensoubrette in Mainz und ging 1911 nach Berlin an das Neue Operettentheater. Weitere Engagements erhielt sie am Residenztheater in der Blumenstraße, am Lessingtheater, am Deutschen Theater und am Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. 1927 ging sie als Schauspielerin nach Wien und wirkte dort unter anderem am Volkstheater. 1936 holte sie Gustav Gründgens ans Staatstheater in Berlin, von 1939 bis zu ihrem Tod war sie Mitglied des Burgtheaters. Ab 1946 spielte sie auch wieder an Berliner Bühnen. Sie verkörperte einige bedeutende Frauenfiguren wie Maria Theresia in Trenck, der Pandur und Friederike Caroline Neuber in Komödianten. 1920 heiratete sie ihren Filmkollegen Harry Liedtke und war mit ihm sechs oder acht Jahre verheiratet (die Quellen sind sich hierüber uneinig). Die Bindung an Liedtke ging aber über die Scheidung hinaus; seine Ermordung 1945 durch marodierende Sowjets überwand sie nie. 1956 löste sie ein größeres Medienecho aus, als sie auch den österreichischen Theaterkritiker Hans Weigel in Wien auf offener Straße ohrfeigte. In dem daraufhin stattfindenden Prozess wurde sie zu 500 Schilling Strafe verurteilt. 1957 war sie bereits schwer erkrankt, als sie in Wien die Elisabeth in "Maria Stuart (Drama)" spielte, am ersten Weihnachtsfeiertag starb sie mit fast 67 Jahren. Ihre Hinterlassenschaft bestimmte sie für die Errichtung einer "Stiftung zur Unterstützung von bedürftigen Angehörigen künstlerischer Berufe"Käthe-Dorsch-Stiftung in Berlin-Charlottenburg, die noch heute besteht.
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