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Artikelbeschreibung
Meyer-Scharffenberg, Fritz: gefunden im Sachgebiet: Autoren aus Mecklenburg Vorpommern 8. Aufl. S. 155. 8ºAntikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Leinen mit Schutzumschlag , Gutes Bibliotheksexemplar (Stempel, Verleihzettel)
Mit Illustrationen von Herbert Bartholomäus ; lnhalt: 1. Wölfe in unseren Landen. Von einem unheimlichen Schäferhund, dem Specht mit brandroter Kappe, einem Sprung Rehe und den letzten Gänsen, 2. Weiße Erde ringsum. Funkelnde Seher, der Tanz der Mümmelmänner, eine verdächtige Perlenschnur in frostklirrender Mondnacht, und die Meise singt dennoch, 3. Der Frühling schaut über den Hügel. Unter singenden Schwingen ruft ein König, und ein Hamster blinzelt in die Sonne; der Nordlandriese fährt davon, ein Kauz schreit, und die Elster schackt, 4. Großes Wecken in Feld und Wald. Von Adebars Liebe und Tod, einem Naseweis und ägyptischen Glasperlen, was die Mufflons lieben, und wenn das Federwild balzt, 5. Es kullert, dudelt und tollt. Venn die Schwalben heimwärts ziehen; vom Grimbart und von der dudelnden Lerche, der Liebe im Maien, einer sanften Nacht und gurrenden Wildtauben, 6. Mächte voller Leben. Fünfzehn Opfer in einer Nacht, Minko ist der Vater aller Katzenkinder, und die Krähen sind enttäuscht. Der Kurzbeinige bewegt sich im Farn, wie eine kleine Stadt erwacht, und was die fette Wachtel meint, 7. Die Sonne lacht vom Zenit, Todesritt, Räuber und Zimmermann. Pägelow macht den Finger nicht krumm. Podagra und Erdbeeren stehen im Zusammenhang, aber die Salzladung hat nichts damit zu tun, 8. Heiße Tage, schwüle Nächte. In lauen Sommernächten geschieht mancherlei, es grollt in den Lüften, der rote Kletterkünstler treibt ein possierlich` Spiel, der „Dama dama" springt, und der Altweibersommer spinnt, 9. Die Wälder lodern in allen Farben. Es geht um in der Nacht, die Nebelhexe braut im Bruch, Minko kämpft um seine weiße Frau, in Scharen fallen die Stare ein, und der Wald leuchtet in herbstlicher Pracht, 10. Die Ferne ruft und lockt. Der Kranich ruft, die Ferne lockt. Die Leute sind in den Rüben, und der Hirsch geht in die Brunft. Pägelow hält einen Vortrag und ist froh, als er fertig ist, 11. Müde sind Baum und Strauch. Von der Sauhatz im Krug, dem Reiher am Weiher und einem zutraulichen Gimpel. Von uralten Gänsen und solchen, die auf Bäumen wachsen und um Martini in der Pfanne schmurgeln, 12. Geh schlafen, Erde. Geheimnisvolle Tage, eine Frau wird mit dem Haus verkauft, und die Jungen machen Gummi auf dem Teich. Die ersten Flocken fallen, und es weihnachtet in Dorf und Stadt.; "Auf liebevoller Beobachtung beruhende Schilderungen der Tierwelt, vorzugsweise der freilebenden, gibt uns der Verfasser in diesem Buche. Dazu findet er einen sehr ansprechenden Rahmen. Die 12 Kapitel sind nach den Monaten, also im Reigen des Jahres geordnet. Dorf und Feldmark, Wald und Wiese bilden den Hintergrund; der Verfasser selber, sein Junge und ein alter, erfahrener Förster erzählen oder fragen; die Jahreszeiten mit Wind und Wetter, mit Schlafen, Erwachen, Blühen und Reifen der Natur ziehen an uns vorüber; kleine Anekdoten, Jagdgeschichten, Szenen aus Haus und Hof, im Dorfkrug und in der Nachbarstadt beleben die Schilderungen. In diesen Rahmen sind die Tiergeschichten eingefügt. Wir hören von Rot- und Schwarzwild, von Fuchs und Hasen, Igel und Iltis, Dachs und Hamster u. a. m. Besonders bunt und lebendig erscheint die Vogelwelt, fast märchenhaft z. B. die Geschichte vom Storch, dem auf der Niststätte im Norden noch der Pfeil des afrikanischen Jägers in der Halshaut steckt. Mag es der winzige Zaunkönig sein oder die große Trappe, die gurrende Taube oder die zänkische Krähe: von allen weiß der Verfasser feine Beobachtungen wiederzugeben, die den Freund der „kreatürlichen Welt" erfreuen". ; Meyer-Scharffenberg, Fritz – Schriftsteller, geb. 19.10.1912 Wittenburg, gest. 24.12. 1975 Rostock, Vater: Seemann, Krankenpfleger, Schulzeit in Schwerin; Lehre als Schriftsetzer; 1933-1939 teils arbeitslos, als Versicherungsagent, Beifahrer und schließlich als Journalist in Neubrandenburg tätig; ließ sich ab 1953 in Rostock als freischaffender Schriftsteller nieder; lebte meist auf dem Lande; war Erzähler, Romanautor, Lyriker, Feuilletonist, Fritz-Reuter Übersetzer und Verfasser populärwissenschaftlicher Heimatliteratur.
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