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314 Seiten , 19 cm Pappeinband das Exemplar ist in einem gutem Zustand, In der Minute vor ihrem Erwachen irrte Katja noch durch die Stadt, die nur in einem stets wiederkehrenden Traum existierte und in der sie trotzdem jede Straße genau kannte: das krumme Gäßchen mit den nassen Kopfsteinen, den riesigen offenen Platz, über den immer die eisigen Winde fegten, die Brücke, die sie in ihrem Kleinmädchennachthemd und auf bloßen, schmerzenden Kinderfüßen überqueren mußte. Und zuletzt die Fliederbüsche in der grellen Parksonne. „Sieh doch, das ist persischer Flieder`, sagte Grischa, denn auch Grischa war in dem Traum, Grischa noch am Leben. Im Traum erschien er nicht als der kalte, gehässige Fremde der letzten paar Monate vor der Katastrophe. Nicht der schwierige, nervenzermürbte Partner, der sie auf so unwiderrufliche Weise verlassen hatte, sondern der Grischa aus den guten erfolgreichen Zeiten. Grischa, der Knabe, der Bruder, der Freund: Grigory Kuprin, den die Plakate und die Zeitungen der ganzen Welt den „bedeutendsten Tänzer seit Nijinsky` nannten. (aus dem Buch) 3m3a Die goldenen Schuhe; Roman einer Primaballerina; Roman; Tänzerin; Vicki Baum; Primabellalerina; 1

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