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Die „Begegnungsgruppe" stellt eine neue Form der Gruppenarbeit dar, die im Rahmen der Gemeindearbeit einen Gesprächsraum für jeden anbietet, der über die klassische Bibelstunde, die Sonntagspredigt und den kirchlichen Unterricht hinaus nach einer Gemeinschaft sucht, die als gemeinsames Ziel ein aktives Hören auf die eigene Sinnfrage bejaht. Sie bietet sich besonders für die Arbeit mit Ehepaaren und als Vermittlungsgruppe zwischen jüngeren und älteren Mitgliedern von Kirchengemeinden an. In einer Begegnungsgruppe wird unter Begleitung eines geschulten Gruppenleiters die religiöse Dimension des Lebens mit modifizierten Methoden der Gruppentherapie und des Sensitivity-Trainings thematisiert. Die klientenzentrierte Seelsorge wird damit praktisch und theoretisch auf Gruppen erweitert. Die Begegnungsgruppe — in Holland schon vielfältig praktiziert — überbrückt das oft zusammenhanglose Nebeneinander theologischer und personorientierter Gruppen in kirchlicher Arbeit. Das Buch entwickelt dieses Konzept zunächst theoretisch und unterzieht dann die Hypothesen in einer Erprobungsgruppe einem praktischen Test. In einem theologischen Nachgang wird der Ansatz in seiner Bedeutung für die Kirche herausgestellt. Der bekannte Seelsorgefachmann Dietrich Stollberg hat zu diesem ersten Bericht in deutscher Sprache über die Begegnungsgruppen ein Vorwort verfaßt.

141 Seiten, Softcover/Paperback, sehr gut

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