Hertz, Benedykt: Felek. Die Geschichte eines polnischen Lehrlings. Berlin: Neues Leben, 1953.

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Hertz, Benedykt:
Felek. Die Geschichte eines polnischen Lehrlings.
Berlin: Neues Leben, 1953.

gefunden im Sachgebiet: Kinderbücher

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S. 155 , Halbleinen mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar mit geringen Gebrauchsspuren, mehrere Schulstempel

Stempel: Schulbücherei Grundschule Mädchen Wittenberge. ; "Es war zu einer Zeit, da bewegte revolutionäre Jahre über das zaristische Warschau dahinzogen ... Felek, der Sohn eines Friseurs, ging stolz mit seinem Ranzen durch die Straßen. Er war ja etwas Besseres als die anderen Jungen, die niemand zum Schulbesuch aufforderte, die ihn Zuckerschleck" hänselten und vor deren Schleudern er sich ein wenig fürchtete. So hatte es ihm die Mutter, die nach des Vaters Tod mit Wäschewaschen den kärglichen Unterhalt bestritt, gesagt. Jahre später befreiten Arbeiter einen gereiften Felek aus dem Kerker. Schon als Lehrling hatte er sinnend den zweispännigen Equipagen nachgeschaut, die geputzte Herren und Damen spazierenfuhren, während er, vom Meister mit Schuhen schwerbepackt, zu den Kunden gehetzt wurde. Mit Leisten und Riemen umzugehen lehrte ihn niemand ... Und Felek hatte gehandelt, als der feiste Rzepolski einen alten Arbeiter ohrfeigen wollte. Er ward Freiwild der zaristischen Häscher. Doch Felek hatte auch mächtige Freunde, Freunde wie den alten Scibor, dessen Worte sich fest in sein Herz eingruben: Die Arbeitsleute sollten eine große Vereinigung bilden ... zusammen, alle zusammen." Menschen wie Felek führen heute in den Reihen ihrer jüngeren Genossen das neue Polen einer lichten Zukunft entgegen."

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