Krone-Schmalz, Gabriele: ... an Russland muss man einfach glauben. Meine Moskauer Jahre. Düsseldorf Wien New York Moskau : Econ-Verlag, um 1992.

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Artikelbeschreibung

Krone-Schmalz, Gabriele:
... an Russland muss man einfach glauben. Meine Moskauer Jahre.
Düsseldorf Wien New York Moskau : Econ-Verlag, um 1992.
ISBN/EAN: 3430157005

gefunden im Sachgebiet: Länder Reisen

S. 253 , Pappband mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar

Mit 6 farb. Fototafeln. ; "Nach vier Jahren als Korrespondentin der ARD in Moskau zieht Gabriele Krone-Schmalz in ihrem zweiten Buch eine persönlich-politische Bilanz dieser entscheidenden Phase der sowjetischen Geschichte. Sie dokumentiert, wieviel sich in diesen vier Jahren verändert hat, wie substantiell und wie breitgefächert. Zugleich protokolliert sie ihre - privaten wie offiziellen - Begegnungen und den oft komischen Kampf mit den großen und kleinen Absurditäten des sowjetischen Alltags. Sie gewährt Einblicke, wie ihr Verständnis für dieses Land gleichzeitig wuchs und abnahm - was nur auf den ersten Blick ein Widerspruch zu sein scheint. Reportageelemente und Analysestücke wechseln einander ab: So folgt dem Anfangskapitel, in dem die Autorin das beinahe grenzenlose Wohlwollen schildert, mit dem sie den Unzulänglichkeiten ihres neuen Wohnortes Moskau begegnet, ein Kapitel, das die andauernden Schwierigkeiten der Versorgung mit Lebensmitteln und Konsumgütern analysiert - ein Phänomen, das angesichts des Reichtums dieses Landes zunächst kaum zu begreifen ist. Nachdem sie von ihrer persönlichen Begegnung mit Michail Gorbatschow erzählt, die unter recht dramatischen Umständen zustande kam, widmet sie sich seiner politischen Position - und der seines Gegenspielers Boris Jelzin. An die Reportage darüber, wie sich ihr die Tore des KGB öffneten (zum selben Thema drehte sie einen preisgekrönten Film), schließen sich grundsätzliche Gedanken an zum Selbstverständnis des Journalisten zwischen der Diktatur der Einschaltquote und dem Bemühen, einem uns immer noch fremden Land gerecht zu werden. »Bis jetzt haben die demokratischen Strukturen, die in der Sowjetunion entstehen, bereits mehr Stabilität bewiesen als viele vermuteten. Wir sollten mehr Fragen stellen und weniger Antworten geben. Auf jeden Fall sollten wir weniger Liebesbeweise, weniger Ergebenheitsadressen von einem Land verlangen, das wir längst nicht begriffen haben, an das wir höchstens glauben können.«" 3430157005

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