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447 Seiten , 19 cm, Leinen der Einband ist fleckig, die Seiten sind gebräunt, In Ruschitz ist Fest. Die Leute aus der ganzen Gegend erinnern sich an Ruschitz. Sie entdecken ihre lieben Onkel wieder, ihre Tanten und Cousinen, die dort wohnen. Wenigstens einmal im Jahr muß man an sie denken, muß sie besuchen, nicht öfter, einmal nur. Zum Fest paßt es am besten. Da wartet man in Ruschitz auf die Gäste, steht am Hoftor an der Straße, geht ab und zu mal wieder ins Haus, um zu vermelden, wer in der Nachbarschaft schon eingetroffen ist. Das ist immer so zum Fest. Da beginnt das Dorf zu fiebern. In den HäuSern schleppt man Stühle. Stühle sind wichtig, wenn Gäste kommen. Die Türen zu den guten Stuben sind weit aufgerissen. In den Küchen dampft und brodelt es aus Töpfen und Pfannen.... (aus dem Buch) 1c5b Wo die Moldau fließt; Roman; Erich Kriemer; 1

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