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Artikelbeschreibung
Borchert, Jürgen: gefunden im Sachgebiet: Autoren aus Mecklenburg Vorpommern 1. Aufl. S. 209. 8ºAntikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Leinen mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar, Schutzumschlag mit kleiner Beschädigung
Jürgen Borchert, geb. 1941 in Perleberg, gest. 2000 in Schwerin, Schriftsteller, Publizist, Herausgeber, Bibliothekar, Schulbesuch und Fotografenlehre in Perleberg; Bibliothekarstudium in Leipzig, Leiter der Kreisbibliothek Perleberg; 1979 Leiter des Kabinetts für mecklenburgische Literaturtraditionen an der Landesbibliothek Schwerin, ab 1980 freischaffender Schriftsteller in Schwerin, nach anhaltenden Hetzangriffen gegen ihn wegen angeblicher Verbindungen zum MfS nahm sich Borchert 2000 aus ungeklärten Gründen das Leben. Sein Thema war Norddeutschland, insbesondere Mecklenburg: Kulturgeschichte, Biografisches, das Verhältnis von Mensch und Landschaft, Zu denen, die er in Romanform kenntnisreich porträtierte, gehören Fritz Reuter, Ludwig Reinhard, Hoffmann von Fallersleben, Mecklenburgs Großherzöge, Alexandrine, Johannes Gillhoff. ; "Criminalnachrichten über die Mehlsche Bande, erschröcklich zu vernehmen wie eine Moritat, und ernüchternde Zustandsschilderungen aus der Irrenanstalt auf dem Sachsenberg und aus dem berüchtigten Landarbeitshaus, zu dem Wallensteins zeitweilige Residenz verkam, stehen neben dem erschütternden Tagebuch einer Überfahrt von Deportierten nach Südamerika. Und immer wieder Städte, Menschen, Merkwürdigkeiten. Dampferfahrten wechseln ab mit Radtouren über die Dörfer. Den südwestlichen Teil Mecklenburgs, der an die Prignitz grenzt, und die Seenplatte betrachtet Jürgen Borchert in Feuilletons, historischen Miniaturen, Anekdoten, assoziativ vom Hundertsten ins Tausendste kommend. Spuren mecklenburgischer Kulturgeschichte und unserem Umgang mit ihr geht er nach, das Wirken so verdienstvoller Männer wie Kücken und von Flotow, Lisch und Seidel, Gillhoff und Flemming beleuchtet er in seinen „Aufenthalten und Wanderungen". Puttfarken kommt zu Wort als Zwischenrufer, Stichwortgeber, Plattsprecher, ein Ur-Mecklenburger von der swien-plietschen Art. Topographische Vollständigkeit dessen, was sich einst Mecklenburg nannte, ist nicht angestrebt, statt dessen erlebte und erlesene Stationen einer Landschaft." 3356002619 [SW: Mecklenburg Vorpommern] Mecklenburg, Vorpommern
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