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11.-20. Tausend 284 Seiten , 21 cm, Leinen die Seiten sind gebräunt, der Einband ist fleckig, ICH, ADAM PROBST, NACHTWÄCHTER BEI DER Firma Müller, Edelliköre Gewürze Essenzen, habe im Nachbargrundstück einen Zuckersack gestohlen. Es wurde höchste Zeit, der zweite Nachkriegswinter gibt sich empfindlich kalt. Zudem leide ich an Rheuma. Es sitzt im rechten Oberarm, zieht sich über beide Schultern und verursacht arge Beschwerden. Ein Glück, daß der Mond hinter einer Wolkenbank herumlungert, die Sache hätte schiefgehen können. Zuckersäcke sind heutzutage rare Artikel. Aber nun habe ich gottlob meinen Sack. Vierfach zusammengelegt ergibt er eine bequeme Sitzgelegenheit. Ich habe eine ideale Schummerecke entdeckt, beinahe zugfrei und so gut wie sicher vor unliebsamen Überraschungen. Von hier aus übersehe ich ein gut Teil des mir anvertrauten Terrains. Aber meistens döse ich, glubsche den Mond an und warte auf ein Wunder. Kein großes Wunder, ich habe gelernt, mich zu bescheiden. Ein Vierpfundbrot würde vollauf genügen, dazu etwas Mettwurstaroma. ... (aus dem Buch) 4e5a Der Vagabund; Der dramatische Lebensweg des Adam Probst; Band 3; Herbert Jobst; Roman; Geshcichte; 1

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