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2. Auflage 318 Seiten , 24 cm, Hardcover/Pappeinband die Seiten sind gebräunt, die Einbandkanten sind teils stärker bestoßen, Ein Drama in Livland: Ein Mann war allein in der Nacht unterwegs. Vorsichtig wie ein gejagter Wolf schlich er zwischen den Eisblöcken dahin, die der endlos lange Winter aufgetürmt hatte. Seine dicke gesteppte Hose, seine Jacke, seine Über die Ohren gezogene Pelzmütze schützten ihn nur dürftig gegen den beißenden Wind. Lippen und Hände waren aufgeplatzt von der Kälte, die Fingerspitzen drohten ihm zu erfrieren. Tiefdunkel war die Nacht, dicke Wolken jagten über den Himmel und kündigten Schneefall an, obwohl es schon Anfang April war. Der Mann ließ sich keine Zeit für eine Ruhepause, er fürchtete, dann überhaupt nicht mehr weiterzukommen, so erschöpft war er. ... Der Donaulotse: Eines Sonnabends, am 5. August 1876, füllte eine große lärmende Menge das Gasthaus "Zum Treffpunkt der Fischer". Gesang, Geschrei, Gläserklang, Beifallsbezeigungen und schallende Ausrufe mischten sich ZU einem Höllenlärm, der in fast regelmäßigen Zwischenräumen von Hochrufen unterbrochen wurde, womit die Deutschen nun einmal ihrer Begeisterung Ausdruck zu verleihen gewöhnt sind. Der Einladung über der Haustür des Gasthauses zufolge hatten sich hier die Mitglieder des Donaubundes versammelt, einer internationalen Vereinigung von Fischern, die den verschiedensten Völkerschaften an den Stromufern angehörten. ... (aus dem Buch) 4f6a Ein Drama in Livland; Der Donaulotse; Jules Verne; Erzählung; Geschichte; Kinderbuch; Jugendbuch; 1

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