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ca. 85 Seiten , 21 cm, kartoniert das Erscheinungsjahr und die Seitenzahl sind geschätzt, die Seiten sind leicht gebräunt, die Einbandkanten sind teils bestoßen, lin äußerer Anlaß machte es notwendig, in Braunschweig - wenn auch zum erstenmal - eine Ikonen-Ausstellung zu veranstalten, mag schon das Interesse an der ostkirchlichen Kunst sich in letzter Zeit allenthalben vertieft haben. Vielmehr waren es innere Grenzgebiete künstlerischen Gestaltens abzuschreiten und das der abendländischen Kunst Fernliegende aufzusuchen, bewog den Kunstverein Braunschweig die Absicht, der Öffentlichkeit mit Beispielen der Ikonenmalerei eine Äußerungsform vorzustellen, sich noch vollkommen geborgen weiß in der höheren, uns längst verlorengegangenen Einheit von Kultus und Kunst. Mögen formale Kriterien einer uns geläufigen ästhetischen Wertung dabei zurücktreten, so sind doch auch starke bildnerische Impulse unverkennbar, die von der Ikonenmalerei her auf die moderne abendländische Kunst gewirkt haben - man denke nur an den einen Maler: Marc Chagall! Man ziehe nur die Neoprimitiven von der Art eines Rousseau in Betracht oder die Kunst von Jawlensky oder n Georges Rouault! Die liturgische Malerei der Orthodoxie mit ihrer ganz eigenen iinstellung zum Bild ist auch von dieser Seite her überaus interessant. Darüber hinaus aber bleibt das Wunder bestehen, welches die Kraft des Bildes stellvertretend für eine höhere Kraft auszulösen vermag. (aus dem Buch) 4j1a Ikonen; Eine Ausstellung im Kunstverein Braunschweig; Peter Lufft; Kunst; Ausstellung; Braunschweig; 1

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