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172 Seiten , 18 cm, kartoniert die Seiten sind gebräunt, die Einbandkanten sind bestoßen, mehrere Eigentumsstempel, Als ich einmal auf Lesbos jagte, begegnete mir im Haine, der den NymLphen geweiht ist, etwas so Schönes, daß ich mich eines Schöneren nicht entsinnen konnEs war ein Bild, und zwar die Darstellung einer Liebesgeschichte. Schon der Hain an sich war prächtig: ein dichter Baumbestand, viele Blumen und viel Wasser, mit dem ein einziger Quell Blumen und Bäume speiste. Doch noch mehr entzückte das Gemälde, das die Schicksale von Liebenden zeigte und von außerordentlicher Kunst war. Es lockte denn auch viele Fremde herbei, die sich nach einem Gebet zu den Nymphen an ihm erfreuten. Es waren Frauen zu sehen, die gebaren, und andere, die ihre Kleinen in Windeln betteten; ausgesetzte Kinder, Tiere, die sie nähren, Hirten, die sie wegtragen, Jugend, die sich verbindet, ein räuberischer Überfall und ein Handstreich Bewaffneter. ... (aus dem Buch) 4a1b Daphnis und Chloe; Ein antiker Hirtenroman; Roman; Longus; Ludwig Wolde; 1

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