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48 Seiten , 24 cm, kartoniert die Seiten sind gebräunt und die untere Seitenkante ist etwas wellig, der Einband ist fleckig, die Einband- und Rückenkanten sind bestoßen, Wasser quillt aus der Tiefe zutage, unaufhaltsam seit Jahrmillionen. überall da, wo es die Kruste der Erde durchbricht und von Menschen genutzt wird, ist seit je die Schöpfstelle eingefriedet und geschützt vor Frevel und Verschmutzung. Älteste Sagen wissen von der nährenden, reinigenden Kraft des quellenden Wassers, zu dessen Bewahrung mannigfache Schutzgottheiten aufgeboten, zu dessen Sammlung und Förderung immer vollkommenere Gerätschaften ersonnen wurden. Alt auch ist die Bezeichnung; die Worte Brunnen, Bronnen oder Born weisen in die Frühzeit unserer Sprache, sind nahe der keltischen Wurzel „bren", die auf „sieden", „wallen" hindeutet. Ahnen und Wissen um die lebenspendenden Kräfte und Stolz die erworbene Kenntnis, sie bändigen und nutzen zu können, bewirkten die Huldigung, die Ausschmückung des umhegten Platzes. So verschiedenartig die Werke brunnenschmückender Künstler zu allen Zeiten auch sind, eines ist ihnen allen gemein: die Verbindung von geformtem, starrem Mateial mit einem sich stetig bewegenden Naturelement. ... (aus dem Buch) 4b5a Brunnen; Unsere schöne Heimat; Ulrich Pohle; Götz Gode; Architektur; Landeskunde; 1

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