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Hardcover mit Namenseintragung, sonst wie neu! An einem nebligen Morgen, gegen Anfang Oktober, klettterte auf dem Verschiebebahnhof Hamburg-Eidelstedt der Rangierer Matthe Sieverts auf Puffern und Bremsertreppen über mehrere abgestellte Güterzüge, um drüben auf dem Westgleis den 7787 nach Neumünster und Flensburg zuusammenzustellen.Es war um diese Jahreszeit vor Sonnenaufgang noch ziemlich kalt, und der Mann war froh um seine schweren Lederfäustlinge, die ihn die glitschige Frostigkeit der eiserrnen Treppengeländer nicht so fühlen ließen. Seine lederne Schirmmütze war von einer hauchdünnen Schicht gefroreener Feuchtigkeit überzogen, ebenso wie die gewölbten Dächer der geschlossenen Güterwagen, die sich in langen Reihen in der Dunkelheit verloren. Während er auf einem Bremseraufbau, den er überklettern mußte, wartete, bis die mächtige E-Lok auf dem Nachbargleis, langsam und knirrschend und mit dem Stromabnehmer blaue Lichtbögen in den Nebel zaubernd, vorbeigefahren war, fiel sein Blick auf die Ladung des offenen Wagens. auf dem er sich befand. Sie bestand aus Kohle. Aber halb verschüttet von kegelförrmig auseinandergerutschtem Anthrazit bemerkte er etwas, das ihm nicht hierherzugehören schien. Es sah aus wie ein Paket. Einige Augenblicke zögerte Matthe Sieverts, wähhrend er den Gegenstand genauer betrachtete, dann schwang er sich entschlossen über die Wandung des Waggons und stieg über die unter seinen Tritten wegrutschende Ladung bis hinüber, wo sich der Gegenstand befand.Wäre der Waggon nicht unmittelbar unter einer der grooßen, hoch hängenden Bogenlampen zum Stehen gekommen, hätte der Mann das Paket im Schlagschatten der Waggonwandung überhaupt nicht bemerkt. Aber so war es deutlich zu sehen, und Matthe Sieverts zerrte es, nicht ohne Mühe, mit beiden Händen unter der nachrutschenden Kohle 190

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Kriminalroman

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