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498 Seiten , 21 cm, Leinen die Seiten sind altersbedingt gebräunt, der Umschlag ist fleckig, mit Kantenbestoßungen, Kurt Herbell ist verwirrt: Er glaubte in einem modernen Großbetrieb zu sein und sieht nun den Kontrolleur die riesigen Elektroden mit einem Hämmerchen abklopfen. So soll der Ausschuß festgestellt werden? Überhaupt; Der Ausschuß scheint niemand mehr zu beunruhigen. Obwohl Werkleiter Francke sich bemüht, die Produktion dieses einzigen Elektrodenwerkes der Republik zu verbessern, nehmen die Reklamationen der Gießereiwerke zu. Liegen die Ursachen nur bei den alten Maschinen? Der neue Sekretär spürt die Spannungen zwischen den Abteilungen, gerät in Widerspruch zu dem erfahrenen Praktiker Francke, stößt auf den Unwillen des Labors, das in Ruhe seine Forschungen betreiben will, auf den Widerstand der Schloserbrigade, die ihre Norm angegriffen glaubt. Er wird unbequem, der neue Sekretär, bringt Unruhe ins Werk und zwingt die Menschen zum Nachdenken. Es ist oft sehr schwierig für Kurt Herbell, richtige Entscheidungen zu reffen, doppelt schwierig, da er durch seine Liebe zu Jutta, der jungen Chemie-Ingenieurin, auch in persönliche Konflikte gerät. Alchimisten! Goldmacher! So alt wie die Menschheit ist ihre Sehnsucht nach Glück und Reichtum für alle. Beides hien lange so unerreichbar, daß nur das Wunder den Weg dorthin bahnen konnte. Sein Sinnbild war der Stein der Weisen, der jede Krankheit heilen, jeden Stoff in edles Metall verwandeln konnte. eute verfügen wir über Kräfte und Möglichkeiten, vor denen die Wunderträume der Vergangenheit verblassen. Zugleich haben sich aber die Vorstellungen von Glück und Reichtum geteilt. Das Gold unserer Zeit besteht nicht mehr nur aus Münzen und Barren, es liegt vor allem im Menschen selbst. Nach mehreren Büchern, die ihren Stoff aus dem abenteuerlichen Milieu ferner Länder bezogen, spürt der Autor hier dem Abenteuer unserer Gegenwart nach. (vom Umschlag) 1c1b Alchimisten; Eduard Klein; Roman; Geschichte; 1

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