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340 Seiten , 20 cm, Hardcover/Pappeinband die Seiten sind gebräunt, der Einband ist fleckig, Seit vier Jahrzehnten gehören Herbert Eulenbergs „Schattenbilder" zu den volkstümlichsten Werken der deutschen Essay-Literatur. Ihr Erfolg überdauerte sowohl die politischen Umschwünge der Zeit als die Wellen biographischer Mode-Literatur, e unter verschiedenen Vorzeichen in den zwanziger und dreißiger hren auftraten. Die Gründe für die ungewöhnliche Wirkung liegen im glücklichen Zusammentreffen vieler Umstände bei der ;ser Arbeiten. Hier sind aufzuzählen: das Talent des Dichters, sein Wahrheit liebender, Freiheit suchender Charakter, sein humanistischer Bildungsdrang, die rheinische Tradition optimistischer Weltaufgeschlossenheit und über all dies ein in jenen Jahren selten so klar gestellter sozialer Auftrag, der Form und Inbefruchtend mitbestimmte. Die Schattenbilder wurden nicht in der Studierstube für anderer Studierstuben, nicht von einem Weltfremden für andere Weltfluchtlinge und ihre Salons geschrieben wie das meiste der bürgerliehen Essay-Literatur ihrer Zeit. Sie entstanden im Auftrag des Düsseldorfer Schauspielhauses als Ansprachen zu den literarischen Morgenfeiern, die in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg Sonntag ormittags veranstaltet wurden. ... (aus dem Buch) 4i6b Ausgewählte Schattenbilder; Herbert Eulenberg; 1

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