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Artikelbeschreibung
Hirte, Christlieb, Heidrun Loeper Ingeborg Quaas u. a.; gefunden im Sachgebiet: Neuzeit 15.- 20.Jahrh. 2. Auflage 729 Seiten , 21 cm, Leinen die Seiten sind gebräunt, der Umschlag ist am Rücken kaputt und an den Kanten bestoßen, Das Heute dieser Anthologie meint das Bild einer Gesellschaft in ihrer Literatur. Trotz der Fülle von Autoren und Texten werden freilich nur Tendenzen sichtbar. Damit spiegelt das vorliegende Buch, Ergebnis mehrjähriger Beschäftigung mit der Literatur der BRD und der Westberlins, die Schwierigkeiten der Materialsichtung und -zusammenStellung. Oberstes editorisches Prinzip war, [aß der Band nur in sich geschlossene, selbständige Texte enthalten sollte, die in der DDR noch nicht erschienen sind. Zugleich mußte es sich meist um relativ kurze und aktuelle Arbeiten (im Prinzip aus den letzten fünf Jahren) handeln. ^us diesen editorischen Notwendigkeiten ergibt es sich fast von selbst, daß die Aufnähme oder Nichtaufnahme eines Autors niemals eine Wertung seiner Person oder seines Schaffens meint. Die einzige inhaltliche und künstlerische Grenzziehung lag vor der eigentlichen Auswahlarbeit, denn durch sie wurde die in der BRD und in Westberlin massenhaft verbreitete antihumanistische oder triviale Literatur ausgeschlossen. Die vorliegende Anthologie will gesellschaftliche Widersprüche der BRD und Westberlins sichtbar machen. Vor dem Hinergrund der verschärften Krise des Kapitalismus, angesichts der Gefahr unabsehbarer Hochrüstung und eines abermaligen kalten Krieges rückten seit der Mitte der siebziger ahre immer mehr die grundsätzlichen Fragen nach den Lebensmöglichkeiten, ja Uberlebensmöglichkeiten der Gesellschaft und des einzelnen ins Blickfeld. Sosehr unser Sammelband inhaltlich diesen Tendenzen verpflichtet ist, sosehr kam es doch zuvon Literatur und den von Literatur und den Ansprüchen eines Lesebuches gerecht zu werden. Wer das hintergründige Spiel sucht, sollte sich dem Elefanten Wolfgang Bächlers anvertrauen. Oder den Maulwürfen Günter Eichs. Vielleicht auch der verschlungenen Groteske Helmut Heißenbüttels. Vergangenheit kehrt beklemmend wieder in den Erzählungen von Hugo Dittberner, Peter Härtling, Jens Rehn oder in einer Rede Rolf Hochhuths. Neben der ziselierten, epigrammatisch verknappten Lyrik eines Ernst Meister und Karl Krolow stehen die vehementen politischen Anrufungen von Süverkrüp, Degenhardt, RoRitter und anderen. Gänzlich unbekannte A unter ihnen der siebzehnjährige Schüler Ronald Keim, und hochberühmte kommen manchmal nur mit knappen, entlegen erschienenen Beiträgen zu Wort. Obwohl Zeugnisse der traditionellen literarischen Gattungen überwiegen, durften neuere Formen wie Hörspiel und Fernsehspiel nicht ausgespart werden. Einige ältere Texte, auch älter als fünf Jahre, erwiesen sich als brennend aktuell. Das Drehbuch „Katzelmaeher" von Rainer Werner Fassbinder zum Beispiel und Richard Heys „Ballade von der Besetzung eines Hauses". Auf dem knappen Raum, der Essays und Aufsätzen zur Verfügung Stand, wurde versucht, die Selbstverständigung der Autoren, ihr Nachdenken über die Produktions- und Wirkungsmöglichkeiten der Literatur seit dem Ende der sechziger Jahre wenigstens in groben Umrissen nachzuzeichnen. (vom Umschlag) 4b3b BRD heute Westberlin heute; Ein Lesebuch; Geschichten; Christlieb Hirte; Heidrun Loeper; Dietrich Simon; 1
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