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Die Anlagentechnik beschäftigt sich mit industriellen Anlagen, Bauten, Infrastruktur und zugehörigen Dienstleistungen, die die Fertigung benötigt, um mit Ihnen unter Anwendung von Verfahrensvorschriften und Qualitätskontrollen die gewünschten Produkte zu erzeugen. Die Anlagentechnik erfüllt eine entscheidende Aufgabe nicht nur in der Großindustrie, sondern bei jeder industriellen Erzeugung. Sie plant und gestaltet die Fertigungsanlagen, erhält den wirtschaftlich notwendigen Verfügungsgrad und die Funktionszuverlässigkeit, führt immer wieder an den neuesten Stand der Technik heran, paßt Umfeld und Infrastruktur an, versorgt die Produktion mit Material und Energien und entsorgt, was der Fertigungsprozeß nicht mehr benötigt. Viele Ingenieure haben ihren Beruf in der Anlagentechnik gefunden, als Planer, Konstrukteure, Instandhalter, in Betriebs-, Umwelt- und Sicherheitsbereichen, sowohl in der produzierenden Industrie wie auf der Herstellerseite im Anlagenbau. Aufstiegsmöglichkeiten sind vielfach gegeben, wodurch der Verantwortungsbereich breiter und größer wird. Ausfüllen kann ihn aber nur, wer die wichtigste Voraussetzung dafür mitbringt: die innere Bereitschaft zum lebenslangen Lernen. Denn das Fachwissen, mit dem einst der Betriebsassistent begann, genügt nicht mehr. Mit solcher innerer Einstellung, mit Weiterbildung in technischen Disziplinen oder Zusatzwissen über persönliches Gruppen- und Führungsverhalten, mit beidem wird die Aufgeschlossenheit für die beruflichen Nachbargebiete, die Kompromißbereitschaft, das System-Erken-nen und das disziplinübergreifende Querschnittsdenken gefördert. Dazu bringt das Buch mit der Vielseitigkeit der behandelten Themen und dem Erfahrungsschatz von über 40 Autoren einen wesentlichen Beitrag. Die Anlagentechnik ist ein Beispiel für die Interdisziplinarität in den Naturwissenschaften. Hier wird dargestellt, warum.

812 Seiten: Ill., graph. Darst. ; 25 cm, gebundene Ausgabe, original Schutzumschlag, sehr gut

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