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687 Seiten , 21 cm, Leinen dieSeiten sind altersbedingt gebräunt, der Einband ist fleckig, ... Aus dem polternden Herrsehertyp, der umständlich und gespreizt vor den Leuten herstolziert und Täuschung nach Täuschung begeht, wird ein Glied der Gemeinschaft, in der er an seinen Platz ungleich führender wirkt als vorher in seiner Brutalität. „Venus und Maria" aber, beide zusammen, bedingen die Liebe des Menschen; Sexau ist nicht für ein „oder", sondern für den mutigen Einsatz des „und" - gerade, wenn es sich um jede Form der Nächstenliebe handelt. - Man darf wohl nie vergessen, welches Maß gestaltender, ballender und formender Kraft erforderlich ist, um ein solches Weltbild in seiner Entwicklung einzubauen in eine Romanhandlung weitesten Rahmens, ohne sich dabei ins Beschreiben zu verlieren oder im Gleichnishaften zu ertrinken. Mit Zucht und Sicherheit hat es Sexau verstanden, hier die richtigen Maße zu finden. Somit hat er das Recht, mit seinem Werke ausdrüccklich zur Selbstbesinnung und Zucht aufzurufen. Wohl unternimmt es, Beispiele und Vorbilder zu gestalten; vor allem aber will es d Gewissen aufrütteln; und zwar dadurch. daß es wie ein Flammenmal der Warnung die Folgen mangelnden Insichgehens, das Verhängnis der Zucht- und Verantwortungslosigkeit unerbittlich aufleuchten läßt. (Dr. v. Grolman, über das Buch) 1e4b Venus und Maria; Richard Sexau; Roman; Geschicte; 1

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