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412 Seiten , 19 cm, Hardcover/Pappeinband Bibliotheksexemplar mit Stempel und Rückständen, die Seiten sind altersbedingt gebräunt, ... In Wirklichkeit ist er springlebendig, ja unter den heute Schreibenden einer der Lebendigsten. Bedarf also durchaus keiner Wiederbelebung. Was ich hier wiederbelebe, ist der in meinem Gedächtnis, im Schein früher Tage existente Egon Erwin, mein Jugendfreund. Wann lernten wir einander kennen? Ich weiß es nicht. Ich glaube, als Ur-Prager kannten wir einander von Kind an, haben vielleicht am Stadtpark-Teich miteinander "Kulicky" oder "Räuber-Trela" gespielt. Klai Erinnerungen steigen aus der Tanzidenzeit auf. Siebzehn, achtzehn, neunzehn Jahre alt. Doch den "Oktavanern", bei den "Hochschülern", bei "Pirnik" im Platteis oder bei einer "Verlängerten" sehe ich den ungen Egon mit dem nur um ein Jahr älteren Max Arm in Arm - eine seltsame Zeremonie ist es vielmehr, die den Hintergrund der lesten Reminiszenz bildet. Ernste gewichtige Männer marschieren paarweise durch den Saal, ihre Gesichter drücken Geleimnis, Sammlung, vielleicht sogar Trauer aus - dazu erklingen exotische Rhythmen "La Paloma", das Mexikolied (nebenbei bemerkt: der zweite Tango, den Europa zu hören bekam. ... (aus dem Buch) 1f6a Servus, Kisch!; Erinnerungen; Rezensionen; Anekdoten; Fritz Hofmann; Josef Poläcek; Erwin Kisch; Biografie; 1

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