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Artikelbeschreibung
Wustmann, Erich: gefunden im Sachgebiet: Länder Reisen 3. Aufl. S. 151. Gr.-8ºAntikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm, Leinen mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar, Schutzumschlag mit Randläsuren
M. zahlr. Fotos. ; "EKUADOR ist im Hinblick auf seine Naturschönheiten in Südamerika unübertroffen. Die schneebedeckten Bergriesen der Kordilleren überragen die feuchtheißen Urwälder auf der Seite des Pa2ifik und des amazonischen Tieflandes. Fast alle Klimazonen wechseln hier vom Meeresspiegel bis zu 6 310 m Höhe, dem Chimborazo, Ekuadors höchstem Berg. Immer mehr wird das Land vom internationalen Tourismus erobert. Wer Luxus sucht, kann ihn finden. Einzige Bedingung ist, man verfügt über genügend Geld. Welchen krassen Gegensatz bilden demgegenüber die Lebensbedingungen des einfachen Volkes, der Indianer, deren Versklavung mit der Eroberung Amerikas durch die Konquistadoren begann; der Neger, die als Sklaven ins Land gebracht wurden und der anderen nationalen Minderheiten wie z. B. der Mestizen und Cholos. Auch die Bodenreform brachte noch keine auffallende Veränderung im Leben der Indianer. Schlimm ist die Lage der Tieflandindianer, die vielfach überhaupt nicht als Menschen angesehen werden. Dies gilt nicht nur für Ekuador, sondern für alle südamerikanischen Staaten. Als die Tieflandindianer noch Jäger und Sammler waren, bot ihnen der Urwald alles, was sie zum Leben brauchten. Erst als man in ihren Lebensraum eindrang, ihnen eine neue Lebensweise und einen anderen Glauben aufzwang, begann die Verelendung. Die »Zivilisation« brachte den Indianern also nichts Gutes, nahm ihnen ihre Existenzgrundlage, ohne ihnen ein Äquivalent zu bieten. Es besteht kein Zweifel, daß die Missionare, denen der Autor auf seiner Reise begegnete, das Beste wollen und ein hartes Leben auf sich genommen haben, doch kleine Gruppen von Idealisten können den fortschreitenden Untergang der indianischen Kultur nicht aufhalten. Es genügt nicht, die Indianer Lesen und Schreiben zu lehren, sondern sie müssen auch Gelegenheit bekommen, ihr Wissen anzuwenden; sie brauchen die Gleichberechtigung im öffentlichen Leben. Auch in Ekuador zogen sich Splittergruppen tief in den Urwald zurück. Immer noch treffen Kugeln und vergiftete Blasrohrpfeile ihr Ziel, fliegen Lanzen der gefürchteten Auca, die in einem letzten Aufflammen um ihre Freiheit ringen. In den letzten 25 Jahren bereiste Erich Wustmann Brasilien, Bolivien, Kolumbien und Peru, so daß er sich dieses Mal Ekuador zuwandte. Von den sechs Jahren seines Aufenthaltes in Südamerika verbrachte er runde fünf Jahre bei 36 Indianerstämmen. Er erlebte den Niedergang der Kulturen sämtlicher Stämme, ihren kläglichen Versuch, sich der neuen Zeit anzupassen, den Abschuß des Wildes durch Jagdexpeditionen der Weißen, das Aussterben kleinerer Gruppen, kurzum, die Verelendung ihres gesamten Lebens. In »Abschied von den Indianern« berichtet der Autor von seiner letzten Reise zu den Indianern in Südamerika." 3740200391
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