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Artikelbeschreibung
Barth, Ludwig (Maler) gefunden im Sachgebiet: Kunst - Deutschland 20. Jh. gr. 8ºAntikbuch24-Schnellhilfegroß Oktav = Höhe des Buchrücken 22,5-25 cm. 2 Bände. 1 Pappband in grau und 1 Band Halbleinen, marmoriert (dieser auch mit dem handschriftlichem Namenseintrag von Ludwig Barth, Karlsruhe), schöne Ex. mit den montierten Abb.Antikbuch24-SchnellhilfeAbb. = Abbildung(en) je eine auf einer Doppelseite
SIGNIERT v. Ludwig Barth ------------ Ludwig Barth-Uchatzy (auch abkürzend Ludwig Barth; * 7. Juni 1898 in Bruchsal; gest. 25. Oktober 1983 in Karlsruhe) war ein deutscher Maler, Zeichner, Graphiker und Illustrator. Sein Vater war Zeichenlehrer am hiesigen Gymnasium. Nach dem Besuch des Bruchsaler humanistischen Gymnasiums wechselte Ludwig Barth 1915 an die Kunstakademie Karlsruhe. Er studierte an der Karlsruher Akademie bei Walter Georgi und Walter Conz. Er gehörte zur Realistengruppe und war Mitglied im Verein für Original-Radierung München und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands). Ludwig Barth musste ab Dezember 1916 am I. Weltkrieg teilnehmen. Diesen überstand er schwer verletzt und nach 18 Monate dauernder französischer Kriegsgefangenschaft konnte er 1920 wieder in seine Heimat zurück kehren. Auch im II. Weltkrieg war Ludwig Barth Kriegsteilnehmer und kam ebenfalls in Gefangenschaft. Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft nahm er sein Studium bei dem bekannten Maler und Grafiker Prof. Walter Conz wieder auf. 1924 übersiedelte er nach Karlsruhe. Bereits 1924 machte sich Ludwig Barth selbständig und er erwies sich als sehr guter Zeichner und Grafiker. Seine Ausdrucksweise könnte als "stilisierter Realismus" bezeichnet werden (Otto Gillen). Im Jahre 1924 illustrierte er Johanna-Spyri-Kinderbücher. Hierzu fertigte er 150 Zeichnungen. Von 1927 bis 1930 lieferte er die Illustrationen für drei Bände des Badischen Volksschullesebuches, im Jahre 1930 Illustrationen zu einem Band deutscher Sagen und 1950/52 die Bilder zu zwei Bänden "Kinderlegenden". Auch später illustrierte Ludwig Barth viele Bücher bekannter Autoren und Verlage. So "Das Leben des Benvenuto Cellini" mit 100 Feder- und Pinselzeichnungen, "Hoffmanns Erzählungen" mit 60 und "Gullivers Reisen" mit 90 Zeichnungen. Die Menge der Arbeiten für Zeitungen, Zeitschriften und Kalender ist kaum zu erfassen, er arbeitete mit Feder und Pinsel, fertigte Radierungen und zahlreiche Ölgemälde bis hin zu Urkunden- und Briefmarkenentwürfen und Schmucktelegrammen. Ludwig Barth war auch ein talentierter Holzschneider //////////////// Vorliegende Grafiken könnten als Vorlagen für Buchillustrationen entstanden sein (im einen Buch spielen ein Junge und eine Mädchen vor märchenhaften Szenen eine Rolle, im anderen Buch sind Schulkinder, böse Katzen, rauchende Herde, lebensmittelfressende Ratten, Publikum vor Kaspertheater, kinderschubsende Ziegenböcke, der heilige Nikolaus, brotbackende Heinzelmännchen (Zwerge), Schaffner und Zugreisende, spielende Kinder, die Postkutsche, 2 Ziegenböcke etc. zu sehen /////////// Ob die Illustrationen je für eine Veröffentlichung verwendet wurden kann ich nicht beurteilen, jedenfalls stammen sie aus dem direkten Nachlaß des bekannten Künstlers [SW: Unikat] Unikat
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