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1. - 4. Tausend 261 Seiten , 19 cm, Leinen Namenseintrag, die Seiten sind altersbedingt gebräunt, der Umschlag ist fleckig mit starken Kantenbestoßungen, Eine Flucht nach Madras ist uns durch die Zeitumstände verwehrt, Ostindien und so ziemlich alles, was außerhalb der deutschen Grenzen liegt, unerreichbar. Verfasser des Romans „Die gut empfohlene Frau", Komödiendichter von Ruf - „Der blaue Strohhut" und „Ausflug mit Damen" erfreuen sich weiter Verbreitung - befindet sich in einer glücklicheren Lage. Seiner Phantasie steht die Welt offen, und niemand verwehrt ihm, die Leser zu einer Reise Vladras einzuladen. Er erweist sich an diesem Versuch als ein disziplinierter Zähler und zugleich als Kenner des Menschen, und insbesondere des Frauenherzens. Behaglich, fast gemütlich ist der Anfang. Ein reizvolles Interieur wird uns vor Augen gemalt, die gepflegte Heimstätte der Familie Ohm, der eine Glashütte und große Gewächshäuser gehören. Die Idylle findet alsbald eine Belebung durch den Besuch einer alten Freundin Elisabeths, der Malerin Lona, die ihre Gesellschafterin Fanny mitbringt. Die plötzlich aufflammende Leidenschaft Bernhards zu dieser kleinen, sympathisch gezeichneten Fanny führt uns die Probleitik der Ohmschen Ehe vor Augen. In dieser Lage greift Elisabeth zu dem großen Ablenkungsmanöver, suggeriert hrem Mann die Notwendigkeit einer Reise nach Madras, in der Hoffnung, dass diese Reise sie innerlich wieder zuimenführt. Aber wie es so oft mit menschlichen Planungen geht, das Ergebnis der Flucht nach Madras ist ein ganz anderes. Elisabeth erkennt, daß ihre Ehe nicht aufrechtzuerhalten ist, und zieht daraus die Folgerungen, wie sie ihrem klaren Charakter entsprechen. Ein gewiß alltägliches Eheproblem findet so seine nicht alltäglicjhe Lösung. (vom Umschlag) 3g5b Flucht nach Madras; Roman; Geschichte; Friedrich Michael; 1

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