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1. Auflage 163 Seiten, 18 cm, Leinen Umschlag mit Gebrauchsspuren, das Buch ist in einem guten Zustand, Nahe Ilmenau, im Schortetal, verlief einst die Grenze zwischen den kleinen Fürstentümern Henneberg und Schwarzburg. Solche Grenzgebiete waren der Tummelplatz zwielichtiger Gestalten, die sich auf unredliche Weise durch Wilddieberei, Holzdiebstahl oder Schmuggel ihren Lebensunterhalt erwarben. An einer einsamen Stelle dieses Tales liegt eine Schneidemühle, die zwei Meistern gehört. Die Mühlenleute leiden unter den Erpressungsversuchen einer Gruppe von Holzdieben, die das gestohlene Holz in diesem abgelegenen Sägewerk zu Brettern und Brennholz verarbeiten lassen, um es teuer an die vom Krieg geschädigten umliegenden Orte zu verschieben. Die Bande arbeitet ungestört, denn Ilmenauer Amtsleute decken das dunkle Treiben. Der junge Meister Hans Sturm nimmt den Kampf gegen Unrecht und Korruption auf immer in Gefahr, den kürzeren zu ziehei. Doch ihm gelingt es, das Haupt der Verbrecherbande zu entlarven und eine Gewalt zu bekommen, um es der Gerechtigkeit zu überantworten. Nicht zuletzt verdankt er seinen Mut iner Aussprache, die er mit dem Ilmenauer Dekan Glümper führte. Die konfliktreiche Handlung klingt optimistisch aus. ohne daß die Sorge um die Zukunft vergessen werden kann. Denn ein Ende des schrecklichen Krieges ist noch nicht abzusehen. Der bekannte Autor heimatgeschichtlicher Abhandlungen, Erzählungen und Romane baut auf authentischem Material eine spannende Fabel auf und führt den Leser mitten hinein in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, in eine Zeit der Anfechtungen, die nur der bewältigen konnte, der sich seinen gesunden Menschenverstand md den festen Glauben an die Liebe und Gerechtigkeit Gottes bewahrt hatte. (vom Umschlag) 4l1a Schneidemüller Sturm; Erzählung; Bodo Kühn; 1

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