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Buch in guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten sauber, ohne Einträge, ... Seit dem Erscheinen der „Geschichte der Kunst des Altertums" im Jahre 1764, mit der Winckelmann die klassische Archäologie begründete, hat unser Wissen über antike Kunst und Kultur einen tiefgreifenden Wandel erfahren. Winckelmanns einseitiges Bild von der „edlen Einfalt und stillen Größe" griechischer Kunst, das ihren dionysischen Grundton nicht erfaßt, - dem zur gleichen Zeit aufkommenden Klassizismus in der europäischen Kunst aber als Programm gedient hat, - diese einschränkende Auffassung ist seit langem neuen Erkenntnissen und einer wissenschaftlichen Umwertung gewichen. Neben der Erhellung früher Kulturepochen ist die neuere Forschung vor allem bestrebt, die lange Zeit verborgen gebliebenen Zusammenhänge und Wechselbeziehungen der griechischen Kunst mit dem Vorderen Orient aufzudecken. Zahlreiche Funde der letzten Jahrzehnte und ihre Wissenschaftliehe Auswertung lassen uns immer deutlicher die engen Kontakte erkennen. die zwischen Ägypten, dem Orient und den ägäischen Kulturen im zweiten und zu Beginn des ersten Jahrtausends v. Chr. bestanden haben.

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