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Buch selbst in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten sauber, ohne Einträge, SU mäßig, Schuber bestossen, ......Inhalt : Einleitung - Das Mittelalter - Das XVI. Jahrhundert - Die "Verduren" - Wappenteppiche - Figurale Kompositionen - Das Barock - Die "Sprichwörter" - Das XVIII. Jahrhundert - Literatur - Abbildungen Vom Beginn des Mittelalters an war das Königreich Böhmen durch seine zentrale Lage ein Brennpunkt des internationalen Handels in Europa, und da es ein sehr reiches Land war, konnte es im Ausland wertvolle und künstlerische Textilien einkaufen, darunter auch Wandteppiche. Aus dem ersten diesbezüglichen urkundlichen Vermerk erfahren wir, daß schon die Gattin König Wenzels IV. eine Serie von Wandteppichen in Flandern bestellte. In der darauffolgenden Zeit nahm die Vorliebe für Wandteppiche ständig zu. Vor allem im sechzehnten Jahrhundert, dem goldenen Zeitalter der Tapisserie, und im siebzehnten Jahrhundert, da der Prunk des Adels und des hohen Klerus seinen Höhepunkt erreichte, wurden aus verschiedenen Manufakturen Deutschlands, Frankreichs, Englands, Flanderns und noch aus denen anderer Länder wahre Schätze dieser herrlichen ausländischen Kunstwerke nach Böhmen gebracht. Es waren wohl Erzeugnisse fremder Länder, aber sie wurden in diesem kunstliebenden Land bald heimisch.

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