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1. Auflage 95 Seiten , 18 cm, Hardcover/Pappeinband das Buch ist in einem guten, gebrauchten Zustand, Gottfried Kranepuhl, der soeben aufgewacht war, blickte sich erstaunt um. Wo bin ich denn hier? Diese schöne Lautlosigkeit - aber der Geruch nach Lysol und gebohnertem Linoleum, der kleine weiße Schrank da und der ebenso weiße Tisch belehrten ihn sofort, daß er sich in einem Krankenhaus befand. Aber wie war er denn hierhergekommen? Was war denn geschehen? Langsam dämmerte es in ihm. Ja, er war von Halle, WO er studierte, Jura studieren mußte, ziellos und verveifelt nach Wittenberg gefahren, wo er zur Schule gegangen war, wo so manche Erinnerung an Lutherstätten und oft betrachtete Renaissancegiebel, aber auch um unbekümmerte Jugendstreiche schwang. Er hatte die alten Straßen wieder durchstreift, zwei ehemalige Schulkameraden aufgesucht, aber verschwiegen, daß er mit seinem Studium Schiffbruch erlitten. Was sollter sie ihm auch helfen können, der biedere Drogist und der tüchtige Konditor! ... (aus dem Buch) 4q5a Gottfried Kranepouhls neuer Weg; Arthur Jaeinicke; Erzählung; 1

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