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Artikelbeschreibung
Pflumern Johann Heinrich von . Auch Pfaummern (Hrsg.) gefunden im Sachgebiet: Landeskunde für das Kloster Einsiedeln ) IV,200 +333, (3), 8 S Pergament geb. 8ºAntikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Deckel feines Wildleder . Mit zahlreichen verschiedenen Initialen und Siegel, Insignien ( signum ) sowie Vignetten in Holzschnitt ... sonder mit seinen selbst aignen Gerichten, Regalien, Ober- und Landtsherrlichkeit versehen gewesst, und billich noch seyn solle. Mit beygesetzten etlichen solchem Beweiss dienlichen Documenten. Auss etlichen besondern zu end vermeldten Ursachen in offnen Truck gegeben . ( VD17 12:114194Z. ) Seltene, erste im Druck erschienene Sammlung von Urkunden zum Kloster Einsiedeln, anonym verfasst vom Ueberlinger Rechtsgelehrten und Schultheissen (Bürgermeister) Johann Heinrich von Pflummern ( 1585 -1671 ). Auftraggeber dieses Klassikers aus dem sogenannten Zeitalter der Bella diplomatica ( Urkundenkriege ) war der Abt Plazidus Reimann ( 1594 -1670 ), der damit sowohl ein Rechtsgutachten als auch eine erste Urkundenedition erhielt. Auf die juristische Verteidigungsschrift des klösterlichen Anspruchs auf Selbstbestimmung, die im Grossen und Ganzen eine vortrefflich ausgeführte, gelungene Zurückweisung der meisten schwyzerischen Prätensionen darstellt ( Kälin ), reagierte die Schwyzer Kantonsregierung, die immer wieder in die inneren Belange ( Abtwahl ) und die Verwaltung des Klosters eingegriffen hatte, mit totaler Ablehnung. Noch ganz dem Rechtsverständnis des Barockzeitalters verhaftet - die Kantonsregierungen des Ancien Regime waren damals oberste Gesetzgeber und inappellable Instanz der Rechtsprechung in einem - weigerte sie sich, auch nur auf das usgebreite sophistische buoch überhaupt einzugehen. Abt Reimann sandte ein Exemplar auch an den römischen Nuntius, der die Angaben durch drei Geistliche prüfen liess, und deren Entscheid durchaus zu Ungunsten der Schwyzer Regierung ausfiel.- Die erhaltene Druckerrechnung gibt eine Gesamtauflage von 700 Druckexemplaren an, wovon der Fürstlich Konstanzische Buchdrucker Johann Geng drei Varianten druckte, Ein seltenes Exemplar der ausgelieferten Auflage mit den acht Seiten der Copiae , d.h. mit den Kopien der schwyzerischen Schreiben (siehe Thomas Marten, S. 19f.). Rücken leicht befleckt u. berieben , innen sauber und guter Zustand , schönes Exemplar in zeitgenössischem Einband ( Helvetica / Schweiz )
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D- 79541 Lörrach - Brombach
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