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Artikelbeschreibung
Hanhart , Rudolf gefunden im Sachgebiet: Landeskunde mit Goldpräg. (Einband d. Zt.) XVI,375, VIII,522, VI,460 S. mit 3 Frontispiz + 3 Titel - Illustrationen in Lithographie von A. Merian , del. Joh. Senn (Rücken läd. u. beschabt , Ecken leicht bestossen sonst guter Zustand) auf den Vs. Bl. handgeschriebener Besitzereintrag d. Zt. von Clemens Hanhart , Diessenhofen . Die ersten drei Teile / Bände von 4 Bde. ( es erschien noch ein vierter Teil im Jahre 1838 ) in Erstausgabe. Der aus Diessenhofen / Kt. Thurgau stammende Rudolf Hanhart ( 1780 - 1856 ) studierte in Göttingen, war vorerst Pfarrhelfer in seinem Heimatort, ab 1817 Professor für Pädagogik und Rektor am Gymnasium in Basel . Rudolf Hanhart ( Pfarrer und Reform - Pädagoge ) setzte sich vor allem für die Einführung der Arbeitsschule ein, die er als wesentliches Prinzip der Bildung erkannte. Es ging ihm um das Lernen mit Hilfe manueller Tätigkeit, die in den täglichen Unterricht eingebaut werden müsse. Ebenso setzte er sich dafür ein, dass Sport und Schwimmen in den Stundenplan aufgenommen werden. Pionierarbeit leistete er auch mit der Idee, Blinden- und Taubstummenklassen einzuführen.Auf geistigen Granit und viel Kritik stiess er mit seiner Forderung, in Unterricht und Forschung endlich mehr auf Kulturgeschichte als auf Kriegsgeschichte Wert zu legen: Es ist nach meinem Urteil eine Unart, die Kriegsgeschichte vorwalten zu lassen. Religion, Kultus, Gesittung, Wissenschaft, bürgerlicher und industrieller Verkehr bieten der Betrachtung so viele Seiten, dass wahrlich die Kriegsgetümmelei einmal in den Hintergrund gewiesen werden sollte . Im Jahre 1831 verliess Hanhart die Rheinstadt Basel und folgte dem Ruf des Thurgauischen Regierungsrates zum Pfarrer nach Gachnang. Von hier aus wirkte er in seinem Heimatkanton und modernisierte das Schulwesen. Ihm hat der Thurgau zu verdanken, dass schon sehr früh Nähschulen für die Mädchen und Werkstätten für die Knaben eingerichtet wurden. Auch das kirchliche Leben der Kirchgemeinde Gachnang reorganisierte er, brachte die Sängergesellschaft wieder auf Vordermann und begleitete den Bau des neuen Pfarrhauses.
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