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Artikelbeschreibung
AUTOBAHN. - KAFTAN, KURT (GUSTAV): gefunden im Sachgebiet: Technik 192 Seiten mit Skizzen und Fotos. Illustr. Or.Karton.
Sehr selten. ",,,Todt hatte Anfang Juli 1937 von Willy Hof, einem der frühen Verfechter und ausgezeichneten Kenner der Autobahnidee in Deutschland, ein Manuskript von Kurt Kaftan mit dem Titel "Autostraßen im Europa" erhalten. Dieses Manuskript, auf Kaftans Schrift "Europa braucht Autobahnen" basierend und ins Italienische übersetzt, hatte Hof auch an Puricelli in Mailand gesandt. Sowohl Todt als auch Puricelli, sind empört über Kaftans Schrift, beiden gingen augenscheinlich die Positionen in der Schrift Kaftans zu weit. Der Generalinspektor und der Senator reklamieren in dem nun folgenden Schriftverkehr, ihren und den Anspruch ihrer "Führer" auf die geistige Urheberschaft an den Autobahnen. In verschiedenen seiner Schriften hat Kaftan immer wieder die italienische Vorreiterrolle und die der HAFRABA in Deutschland betont, was Todt natürlich ein Dorn im Auge war. Schon zu dieser Zeit maßregelte Todt, verbunden mit einer offenen Drohung, den Schriftsteller Kaftan: "Die Reichsautobahnen, wie wir sie jetzt bauen, haben nicht als von der 'HAFRABA' vorbereitet zu gelten, sondern einzig und allein als 'Die Straßen Adolf Hitlers'" (Vgl.BArch, R 4602/729, Bl. 79, Aufzeichnungen von Theodor Krebs). Andererseits galt Kaftan auch als Kritiker von Puricellis Planungen und bezeichnete dessen im Jahre 1935 veröffentlichte Fassung eines internationalen Autobahnnetzes auf Grund des nur peripher berücksichtigten Nordeuropa als unausgegoren. Kaftan selbst wurde daraufhin offenbar von Todt und Puricelli unter Druck gesetzt, die aus ihrer Sicht "großen" Fehler in seinem Manuskript zu beseitigen. Anderenfalls wollte Puricelli mit einer "Publikation den wahren Hergang" schildern. "Ich nehme an, dass Herrn Dr. Todt ich selbst einen Gefallen tun werde, wenn ich damit zur Kenntnis bringe, was in der Autostraßenplanung und im Autobahnenbau alles geleistet wurde, bevor er die Ehre und das Glück hatte, vom Führer an die erste Stelle gesetzt zu werden." Kaftan bezeichnete Hof einmal (in: Die Autobahn 7/1933) als "den Frontkämpfer". In Ober-Ramstadt, wo Hof 1956 starb, wird er als der "Vater der Autobahnen" bezeichnet.
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