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Artikelbeschreibung
Isenflamm , D.Jacob Friedrich gefunden im Sachgebiet: Medizin - Erste und einzige Ausgabe! - XVI S. + 446 S., marmorierter Pappband mit rotem Schnitt, etwas berieben , papierbedingt leicht gebräunt und leicht fleckig im Text, straffes Exemplar, Erhaltung 2 + = Isenflamm (Jakob Friedrich) Professor der Medizin zu Erlangen. Er wurde am 21. September 1726 zu Wien, wo sein Vater kaiserl. Kriegsrath war, gebohren. Er kam 1734 an das Gymnasium nach Presburg, verließ aber 1741 nach seines Vaters Tod die österreichischen Staaten, und begab sich zum Superintendent Lerche, einem alten Freunde seines Vaters, nach Neustadt an der Aisch, wo er seine Studien fortsetzte, bis er 1744 die Universität Erlangen bezog, wo er Philosophie und Arzneywissenschaft hörte, und 1749 derselben Doktor ward. Im J. 1750 gieng er nach Wien, wo er prakticirte, und noch die Vorlesungen einiger Professoren benützte. Er machte hierauf, vom Jahr 1762 an, gelehrte Reisen, durch Holland und Frankreich, besuchte zu Utrecht, Leiden, und Paris die Spitäler, und dann noch einige Zeit in Strasburg Collegien. Nach seiner Zurückkunft aus Frankreich hatte er einige vornehme Kranke nach Franken und in die Lausitz zu begleiten, und war kaum wieder in Wien angekommen, als er an die Universität Erlangen zur Professorsstelle der Arzneygelahrtheit und Anatomie mit Hofrathscharakter berufen wurde, und dahin im März 1764 abgieng. Im J. 1770 nahm ihn die kaiserl. Akademie der Naturforscher zum Mitglied, und das Erlangische Institut der Moral und schönen Wissenschaften als Ehrenmitglied auf. Auch ward er im J. 1782 zum Scholarchen des Erlangischen Gymnasiums erwählt, und rückte 1791 an der Universität als erster Professor der Arzneykunde vor. Er wurde im J. 1784 als Professor nach Göttingen, und 1785 nach Pavia berufen, konnte sich aber nicht mehr entschließen, Erlangen zu verlassen. In seinem wohlgebildeten Körper wohnte eine noch schönere Sele, die sich durch ein freyes und immer heiteres Gesicht ankündigte. Er war äußerst religiös, bewies bey jeder Gelegenheit die höchste Achtung für das Christenthum, und besuchte in der Regel alle Sontage den öffentlichen Gottesdienst. Seine Menschenfreundlichkeit, Mäßigkeit, Bescheidenheit, Sorge für die Armen und Kranken, seine zarte Gewissenhaftigkeit in seinem Amte, seine Leutseligkeit und Freundlichkeit, werden von allen Zeitgenossen, die mit ihm Umgang hatten, bezeugt und gerühmt. Er kam immer Jedermann mit Höflichkeit zuvor, behandelte seine Gegner mit aller Sanftmuth, und verzieh ihnen gern. Widerspruch konnte er leicht ertragen, äußerte seyne Meynung nie anmaßend und bitter, und entzweyete sich mit Niemand. Seinen Kindern, obwohl sie die öffentlichen Schulen besuchten, gab er gewöhnlich selbst täglich zwey Stunden Unterricht in der lateinischen Sprache, in der Geschichte, Logik und Mathematik. Er besaß mannigfaltige Gelehrsamkeit, ein sehr treues Gedächtniß, Gegenwart des Geistes, und sein öffentlicher Vortrag war faßlich und angenehm. An der Universität lehrte er, Hebammenkunst, Chemie und Chirurgie ausgenohmen, fast alle Theile der Arzneywissenschaft; doch waren Anatomie und Physiologie seine Hauptfächer. Nach dem Tode seines einzigen Bruders in Wien, dann 1785 seiner Schwester Sohn des Hrn. von Matolay, und endlich 1786 seiner Gattin, war er für gar kein Vergnügen mehr empfänglich, und sah selbst mit Sehnsucht dem Grabe entgegen. Er starb am 23. Februar 1793 mit gröster Selenruhe ( Quelle Wikipedia) Format 8ºAntikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm
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