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Dritte Auflage 103 Seiten , 28 cm, Leinen Eigentumsstempel, die Seiten und der Einband sind altersbedingt gebräunt, fleckig, Wir schauen von Jugend auf unseren Mitmenschen ins Gesicht, um die Gedanken, Stimmungen und Absichten des anderen daraus abzulesen. Die Fähigkeit dazu, das mehr oder minder lebhafte Mienenspiel seines Gegenübers, den Ausdruck seiner Augen, richtig deuten zu können, ist vielleicht angeboren, läßt sich aber durch ständiges Üben bis zu einer gewissen Virtuosität entwickeln. Gerade viele naturwissenschaftlich eingestellte Menschen scheinen für diese reizvolle Seite des täglichen Lebens vorbestimmt, besonders dann, wenn sie bei ihrer Berufsarbeit dauernd Tiere auf ihr Befinden zu beurteilen haben, wie es Tierzüchter, Tiergärtner, Tierliebhaber, ebenso wie Tierärzte täglich müssen. Freilich muß dabei hervorgehoben werden, daß ein einfaches Übertragen der Beobachtungsmethoden vom Menschen aufs Tier unmöglich ist, denn - um es in einer bekannten Formulierung auszudrücken - der ganze Körper des Tieres ist sein Gesicht. Mit anderen Worten, man kann aus dem Gesicht eines Tieres allein - wenn wir vielleicht bis zu Umfang von den uns verwandtschaftlich nahestehenden Affen absehen - nicht viel oder nicht alles ablesen, wir müssen die Bewegungen und Haltungen aller Teile des Tieres berücksichtigen. ... (aus dem Buch) 1c4b Tiergesichter; Tiere; Zoologie; Heinrich Dathe; 1

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