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Artikelbeschreibung
Roman - Lichtenberg, Georg Christoph : gefunden im Sachgebiet: Literatur/Belletristik Gebundene Ausgabe
Gerne senden wir Ihnen weitere Fotos und Informationen : der Gesamteindruck dieses Buches ist GEBRAUCHT : SEHR GUT - Georg Christoph Lichtenberg (* 1. Juli 1742 in Ober-Ramstadt bei Darmstadt; † 24. Februar 1799 in Göttingen) war ein Mathematiker, Naturforscher und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik im Zeitalter der Aufklärung. Lichtenberg gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus. Über viele Jahre hat Lichtenberg ab 1764 in Schreibheften, von ihm selbstironisch "Sudelbücher" genannt, in aphoristischer Form unzählige Gedankensplitter (spontane Einfälle, Lesefrüchte, Reflexionen zu fast allen Wissensgebieten und naturwissenschaftliche Feststellungen) notiert, die postum veröffentlicht wurden. Sie belegen seine Aufgeschlossenheit für alles Neue, die enzyklopädische Weite seines Geistes und in besonderer Weise seine Fähigkeit zur skeptischen Beobachtung und ironischen Formulierung. Da heißt es etwa: "Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte, machte eine böse Entdeckung." "Es ist wahr, alle Menschen schieben auf, und bereuen den Aufschub. […]" "Die Sand-Uhren erinnern nicht bloß an die schnelle Flucht der Zeit, sondern auch zugleich an den Staub in welchen wir einst verfallen werden." "Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?" "Einen Finder zu erfinden für alle Dinge." "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es gut werden soll." Er hielt dort auch naturwissenschaftliche Erkenntnisse fest. So schrieb er beispielsweise über die von ihm eingeführten Bezeichnungen positive und negative Elektrizität: "[…] Mein +E und -E ist ebenfalls angenommen worden auch schon von Ausländern." Teile der Sudelbücher erschienen 1801 in Band 2 der Vermischten Schriften, herausgegeben von Ludwig Christian Lichtenberg und Friedrich Kries (9 Bände, Göttingen 1800-1806). Ein Teil wurde vom Gutenberg-Projekt digitalisiert und steht online zur Verfügung.[19] Gleichberechtigt neben den Sudelbüchern sind für Philologen und Historiker seine Streitschriften, Briefe und Essays anzusiedeln. Diese schrieb er auf Deutsch, seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen vorzugsweise in Latein. 1773 erschien Timorus, eine Polemik gegen Lavater, der den Berliner Aufklärer Moses Mendelssohn zur Konversion zum Christentum aufgefordert hatte. 1777 wandte er sich in der Schrift Über Physiognomik wider die Physiognomen mit ebenso viel bissiger Ironie gegen Lavaters Lehre, der Charakter eines Menschen sei aus seinem Knochenbau abzuleiten. 1784 schrieb Lichtenberg gegen Conrad Siegmund Ziehen, der mit seinen Prophezeiungen einen großen Eindruck in Deutschland hinterlassen hatte. Lichtenberg unterhielt über seine private Korrespondenz hinaus viele Jahre gute Beziehungen zu zeitgenössischen aufklärerischen Kulturzeitschriften, in denen er Essays beitrug zu Debatten über alles, was seinem universell interessierten Geist in den Sinn kam, unter anderem Physiognomik, Sonnenbaden, Kunst- und Theatergeschehen. Die Briefe aus England (1774/75 auf seiner zweiten Englandreise entstanden) sind die ersten deutschsprachigen Beschreibungen einer werdenden Großstadt und wertvolle Beiträge vor allem zur Geschichte des englischen Theaters. 1784 begann Lichtenberg im Göttinger Taschencalender mit seinen berühmten Kommentaren zu William Hogarths moralischen Bilderfolgen (G. C. Lichtenbergs ausführliche Erklärung der hogarthischen Kupferstiche, 1794-1799), die ganz im satirischen Geiste der Kupferstiche gehalten sind. (quelle:wikipedia) Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt.
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