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196 Seiten , 19 cm, Hardcover/Pappeinband das Buch ist ein Dachbodenfund, gebräunt, fleckig, Einbandkanten mit Bestoßungen, ... Franklin konnte nicht wissen, daß seine Selbstbiographie im Jahre 1946 für ein Volk veröffentlicht werden würde, von dessen Vorfahren er manche als fähige und verläßliche Siedler in seinem geliebten Pennsylvanien kannte. Hätte er es gewußt, und wäre es ihm möglich gewesen, die besonderen Umstände zu begreifen, unter denen die Deutschen, die diese Beschreibung seines Lebens lesen, jetzt leben müssen, er hätte vermutlich eine Sonderausgabe für sie verfaßt. Er hätte darin Belehrungen eingefügt, einige jener Lektionen, die er bei jeder Gelegenheit so gern erteilte. Nur zu bereit, zuzugeben, daß in seinem eigenen Leben gewisse ernste errata vorgekommen waren, gab er sich in der Folge große Mühe, wieder gut zumachen. Mit dieser moralischen Geradheit, die manche Europäer irrtümlicherweise für amerikanische Heuchelei halten, hätte er auf enata im jüngsten deutschen Verhalten hingewiesen. Doch hätte dieses mit soviel Nachsicht und Verständnis für die gegenwärtige deutsche Lage getan, daß, mochte es seine Leser auch abstoßen, sie gleichzeitig veranlaßt worden wären, ihn zu lieben und zu achten. ... (aus dem Buch) 1j5b Benjamin Franklin, sein Leben von ihm selbst erzählt; Benjamin Franklin; Berthold Auerbach; Edgar N. Johnson; Biografie; Lebenserinnerungen; 1

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