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Einleitung. In den Bibliotheken von Wuppertal und Remscheid, den Stadtarchiven von Solingen-Gräfrath und Hilden, sowie dem Staatsarchiv von Düsseldorf, haben sich in den letzten 100 Jahren viele Schriftstücke über das Gebiet der Vogelkauen angesammelt. Eine Zusammenfassung dieses Materials hat bisher gefehlt. Obwohl die Liebe zur Vogelwelt zu allen Zeiten besonders ausgeprägt war, litten die Vögel doch unter der Verfolgung durch den Menschen. Früher waren es Vogelfänger, Vogelliebhaber und der Drosselfang am Vogelherd, die den Bestand der Vögel gefährdeten. In Italien werden auch heute noch jährlich 300 Millionen Vögel für Speisezwecke mit Netzen gefangen. Auch der internationale Tierschutz steht dem Problem machtlos gegenüber. In der heutigen Zeit sind Schäden durch Umweltveränder -ungen und durch Spritzungen mit Pestiziden viel größer, als es die Vogelliebhaberei je vermochte. Um die Argrarprodukte zu verdoppeln, werden immer mehr Biozidmengen verbraucht. Die Vögel werden dadurch vergiftet. Funktionsstörungen der Schilddrüse oder Unfruchtbarkeit treten auf. Porathion Vergiftungsaktionen in Holland brachten den Tod von 200000 Vögeln. Methylquecksilberverbindungen in der Landwirtschaft und Industrieabfälle hinterlassen Blei und PCB 2 im Boden, im Wasser und in der Luft. Der Tod vieler Vögel ist ein alarmierendes Anzeichen auch für uns Menschen ! Hier muß entscheidend eingegriffen werden. Wuppertal 1979 Franz Mönig

60 Seiten, Softcover/Paperback, Bibliotheksexemplar, gut

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