Nossik, Boris Michailowitsch: Albert Schweitzer. Ein Leben für die Menschlichkeit. Humanisten der Tat. Hervorragende Ärzte im Dienste des Menschen. Leipzig, S. Hirzel, 1980.

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Nossik, Boris Michailowitsch:
Albert Schweitzer. Ein Leben für die Menschlichkeit. Humanisten der Tat. Hervorragende Ärzte im Dienste des Menschen.
Leipzig, S. Hirzel, 1980.

gefunden im Sachgebiet: Biographien

3. Aufl. 372 S. , Leinen mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar mit leichten Gebrauchsspuren, Widmung

Mit 44 Fotos. ; Inhalt: Zum Geleit, Vorwort zur deutschen Ausgabe, Herkunft und frühe Kindheit, Gymnasialzeit in Mülhausen, Studium in Straßburg, Arbeit an der Dissertation, Wider die religiöse Orthodoxie, Wege zu Johann Sebastian Bach, Der entscheidende Entschluß, Orgelspezialist und Student der Medizin, Auftakt in Lambarene, Aufbau des Urwaldspitals, Verteidiger der Menschenwürde, Erzwungene Rückkehr, Jahre der Verzweiflung, des Kampfes und der Hoffnung, Neubeginn in Lambarene, Ehrungen und Reisen in Europa, Schwere Zeiten, Plagen des Ruhmes, Sorge um die Zukunft der Menschheit, Rufe an das Gewissen der Welt, Ehrfurcht vor dem Leben, Literaturauswahl, Personenregister. " ; "Albert Schweitzer war einer der bemerkenswertesten Menschen unseres Jahrhunderts: Ein Doktor der Philosophie und Privatdozent der Theologie an einer der ältesten europäischen Universitäten, zugleich ein angesehener Musikwissenschaftler und Meister des Orgelspiels, entschließt sich auf dem Höhepunkt seines Lebens dazu, Medizin zu studieren, um dann in die tiefen Urwälder Zentralafrikas zu fahren und dort für sein mit Mühe erarbeitetes und für diese Zwecke gesammeltes Geld ein Krankenhaus zu bauen und ein halbes Jahrhundert lang unermüdlich und unentgeltlich ärztliche Hilfe zu leisten. Und dabei doch der Philosophie und der Musik treu zu bleiben und noch höhere Meisterschaft zu erreichen. Dieses Buch zeichnet den Lebensweg nach, den der Pastorensohn aus einem kleinen elsässischen Dorf aus eigener Kraft und von einem hohen Verantwortungsbewußtsein geleitet gegangen ist. Von einem Verantwortungsbewußtsein, das er ebenso seinen leidenden Mitmenschen als auch den Tieren gegenüber empfand, und das er später mit den Worten von der Ehrfurcht vor dem Leben umschrieben hat. Der sowjetische Autor Boris Mi-chailowitsch Nossik versteht es, das Leben dieses außergewöhnlichen Menschen farbig und plastisch zu schildern, seine Entwicklungsstufen bis zu seiner ersten Ausfahrt ins ferne Lambarene lebendig zu machen. Er zeigt die Schwierigkeiten auf, gegen die der Urwalddoktor" hier zu kämpfen hatte, bevor es ihm gelang, sich durchzusetzen. Aber dieser Kampf macht ihn niemals verzweifelt, immer geht er gestärkt daraus hervor, und selbst die gewöhnlichsten Anforderungen des Tages vermögen nicht, den Höhenflug seiner Gedanken zu hemmen. So tritt neben sein Werk des selbstlosen Reifens ein literarisches Werk von beträchtlichem Umfang und erstaunlicher Tiefe. Als unermüdlicher Mahner zum Frieden und Vorkämpfer gegen die Atomrüstung wird er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Und als er am 4. September 1965, mehr als neunzigjährig, die Augen schließt, da stehen nicht nur seine schwarzen und weißen Freunde, da steht in Gedanken die ganze Menschheit an seinem Grab und betrauert das Vorbild eines wahrhaft großen Humanisten."

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