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Wagner, Ernst:
Die reisenden Maler. Ein Roman. ZWEYTER Band.
Leipzig, Georg Joachim Göschen, 1806.

gefunden im Sachgebiet: Literatur

Wagner, Ernst:  Die reisenden Maler. Ein Roman.  ZWEYTER Band.
Der Einbanddeckel etwas stärker berieben, die Lederecken bestoßen, die Seiten papierbedingt gebräunt und leicht stockfleckig, sonst gutes Exemplar des ZWEITEN Bandes in der ERSTAUSGABE. - Ernst Johann Wagner (1769-1812) studierte Jura in Jena, wurde dann Privatsekretär eines Gutsherrn in seiner Heimat und erhielt 1804, nach Beginn seiner schriftstellerischen Arbeit, auf Vermittlung von JEAN PAUL das Amt eines Kabinettsekretärs bei Herzog Georg von Meiningen. - "Grundthema der Romane W.s ist ein zu sozialer Harmonie strebendes bürgerliches Leben in einer vom Adel beherrschten Gesellschaft. Neben Goethe standen `Franz Sternbalds Wanderungen` von Tieck Modell für Wagners Künstlerroman `Die reisenden Maler` (2 Bde., Lpz. 1806). Trotz vieler Gespräche und Erörterungen über die Kunst zeigt das Buch v.a. den sozialen Frieden, wenn sich die bürgerlichen Künstler am Ende als verkappte oder verlorene Adlige herausstellen, so daß aus den angesponnenen Liebesverhältnissen keine Mesalliancen werden" (Killy XII,87). - "Am schönsten gelangen Wagner stimmungsvolle Naturskizzen, namentlich der Landschaft nach ihrem rein romantischen Zauber, sodann die Schilderung sentimentaler seelischer Erregungszustände, daneben Studien über praktische Kunsttendenzen, die er durch fürstliches Eingreifen in einer umfänglichen Anstalt zu nationalen Zwecken verwirkicht sehen zu können wähnte. . Die Liebesgeschichten in dem ja der Anlage nach älteren Romane `Die reisenden Maler` sind nicht bloß oberflächlicher, sondern auch in den Standesgegensätzen , dem Versteckspiel mit dem Range, der gesuchten Natürlichkeit beim Liebewiderstand und Umschwunge ziemlich schablonenhaft erfunden. Freilich entsprachen sie drum dem Geschmacke jenes Publicums, das durch die niederschmetternden politischen Ereignisse und die damit zusammenhängende geistige Misere abgestumpft war ." (ADB XL,486ff.). Halblederband der Zeit mit vergoldetem Rückentitel. 16 cm 233 Seiten. ERSTAUSGABE.

Der Einbanddeckel etwas stärker berieben, die Lederecken bestoßen, die Seiten papierbedingt gebräunt und leicht stockfleckig, sonst gutes Exemplar des ZWEITEN Bandes in der ERSTAUSGABE. - Ernst Johann Wagner (1769-1812) studierte Jura in Jena, wurde dann Privatsekretär eines Gutsherrn in seiner Heimat und erhielt 1804, nach Beginn seiner schriftstellerischen Arbeit, auf Vermittlung von JEAN PAUL das Amt eines Kabinettsekretärs bei Herzog Georg von Meiningen. - "Grundthema der Romane W.s ist ein zu sozialer Harmonie strebendes bürgerliches Leben in einer vom Adel beherrschten Gesellschaft. Neben Goethe standen `Franz Sternbalds Wanderungen` von Tieck Modell für Wagners Künstlerroman `Die reisenden Maler` (2 Bde., Lpz. 1806). Trotz vieler Gespräche und Erörterungen über die Kunst zeigt das Buch v.a. den sozialen Frieden, wenn sich die bürgerlichen Künstler am Ende als verkappte oder verlorene Adlige herausstellen, so daß aus den angesponnenen Liebesverhältnissen keine Mesalliancen werden" (Killy XII,87). - "Am schönsten gelangen Wagner stimmungsvolle Naturskizzen, namentlich der Landschaft nach ihrem rein romantischen Zauber, sodann die Schilderung sentimentaler seelischer Erregungszustände, daneben Studien über praktische Kunsttendenzen, die er durch fürstliches Eingreifen in einer umfänglichen Anstalt zu nationalen Zwecken verwirkicht sehen zu können wähnte. . Die Liebesgeschichten in dem ja der Anlage nach älteren Romane `Die reisenden Maler` sind nicht bloß oberflächlicher, sondern auch in den Standesgegensätzen , dem Versteckspiel mit dem Range, der gesuchten Natürlichkeit beim Liebewiderstand und Umschwunge ziemlich schablonenhaft erfunden. Freilich entsprachen sie drum dem Geschmacke jenes Publicums, das durch die niederschmetternden politischen Ereignisse und die damit zusammenhängende geistige Misere abgestumpft war ." (ADB XL,486ff.).

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