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Artikelbeschreibung
Blomert, Paul und Günter Weigand gefunden im Sachgebiet: Recht, Justiz Gut erhalten
------ DABEI: Notaktion Blomert / Weigand Flugblatt zum Tode von Blomert und zur Verhaftung v. Weigand (unterzeichnet v. Helmut Günther, Udo Hegar, Gerhard Knauß, E. Preuss) (Karlsruhe, Wolfgang Koppel, 1964, 1 Blatt) ------ DABEI: Notaktion Blomert / Weigand Flugblatt November 1964 "Justizwillkür heute..." (Karlsruhe, Wolfgang Koppel, 1 Blatt) ------ DABEI: Notaktion Blomert / Weigand Flugblatt 1 Januar 1965 "Unfähig ?" /Karlsruhe, Wolfgang Koppel, 1 Blatt) ------- DABEI: Notaktion Blomert / Weigand Flugblatt 2 Februar 1965 "Mein sozialethisches Credo" (Karlsruhe, Wolfgang Koppel, 4 S.) --- DABEI: Notaktion Blomert / Weigand Flugblatt 3 "Widersprüche..." März 1965 (Karlsruhe, Wolfgang Koppel, 1 Blatt) ----- DABEI: 3seitiges masch.schriftliches Schreiben v. Wolfgang Koppel an das Polizeipräsidium Karlsruhe 25.1.1965 zum "Verdacht des Tötungsverbrechens an RA Paul Blomert..." ------ DABEI: Flugblatt: Notaktion Blomert / Weigand "Aufruf zu einer Schweige-Demonstration in Karlsruhe am Mühlburger Tor am 17. November 1964 (Karlsruhe, Wolfgang Koppel, 1964, 1 Blatt) --------- DABEI: 1 Flugblatt "Initiativantrag der Delegierten aus Karlsruhe zum Fall Dr. Weigand" (Karlsruhe, Wolfgang Koppel, 1965, 1 Blatt) -------- DABEI: Notaktion Blomert / Weigand Sachinformation Nr. 1 (Karlsruhe, Wolfgang Koppel, 1964, 3 S.) -------- DABEI: 2seitiges masch.schriftliches Schreiben v. Wolfgang Koppel Karlsruhe an den Justizminister Dr. Artur Sträter Düsseldorf v. 28.9.1964 zum Fall Blomert / Weigand) --------- DABEI: 3seitiges Schreiben des Chefredakteur C.P. Clausen (Neue Bildpost) v. 1.3.1964 "Flüchtling der Justiz zum Fall Weigand (masch.schriftlich) ------- DABEI: Flugblatt: Notaktion Blomert / Weigand "Aufruf zu einer Informationsveranstaltung im Gasthaus Lohengrin in Karlsruhe (Karlsruhe, Wolfgang Koppel, 1 Blatt) ////////////// Paul Blomert (* 1917 in Nordwalde; gest. 25. August 1961 in Münster) war ein deutscher Rechtsanwalt. Sein Tod führte zum größten Justizskandal Münsters. Blomert, der Hobbyjäger war, wurde 25. August 1961 in seiner Wohnung von seiner Frau mit einer Schussverletzung gefunden. Im Arm hatte er ein Gewehr. Noch vor dem Transport ins Krankenhaus starb er. Im Totenschein wurde "Unglücksfall" als Todesursache angegeben. Die Staatsanwaltschaft schloss einen Mord aus, der Todesfall wurde von der Münsteraner Gesellschaft als peinlich empfunden. Eine Obduktion unterblieb. Der Vater Blomerts und zwei seiner Brüder bezweifelten einen Unglücksfall oder Selbstmord. Sie gingen von einem Verbrechen aus; der Vater Blomerts erstattete Anzeige wegen Mordverdachts. In Münster fanden sie keinen Anwalt, der ihre Interessen vertrat, sie schalteten den selbsternannten Sozial-Anwalt Günter Weigand ein, der als Querulant in die Psychiatrie eingewiesen wurde, wofür er später entschädigt wurde. Weigand bezichtigte die Witwe Blomerts und weitere Personen auf Flugblättern der Mordverschleierung. Gegen Weigand strengte die Münsteraner Justiz fünf Unterbringungsbefehle an; 1963 erließ die Staatsanwaltschaft gegen ihn einen Haftbefehl. Der Fall beschädigte das Ansehen der Münsteraner Justiz. [SW: Blomert / Weigand] Blomert, Weigand
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