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Artikelbeschreibung
von Mayer, Eduard gefunden im Sachgebiet: Literatur, Erstausgaben gr. 8ºAntikbuch24-Schnellhilfegroß Oktav = Höhe des Buchrücken 22,5-25 cm. 234 + 236 S. 2 Bände in einem Band. Leinen, Einband etwas staubig und kl. Flecken, Name am Vorsatz, wenige kl. Flecken innen, insges. gut. Äußerrst SELTEN
------- Eduard von Mayer (* 1873 in Analowno bei Sankt Petersburg; gest. 26. Dezember 1960 oder 27. Dezember 1960 in Minusio, Kanton Tessin) war ein deutsch-ukrainischer Theaterkritiker und Kunsthistoriker. Er studierte Naturwissenschaften in St. Petersburg und Lausanne, dann Kulturgeschichte in Berlin und Halle, wo er 1897 promoviert wurde. Ab 1902 war er Theaterkritiker der Deutschen Zeitung in Berlin. Ab 1907 wirkte er mit Elisar von Kupffer (seinem Lebensgefährten) in Florenz und der Schweiz. 1911 war er Inhaber des klaristischen Verlags Akropolis in München und ließ sich 1915 in Locarno nieder. Die Jahre nach dem Tod Elisarions, also ab 1942, verbringt Eduard von Mayer mit der Dokumentation und Sicherung des gemeinsamen Lebenswerkes. Nicht nur die Bibliothek des Sanctuarium Artis Elisarion, sondern auch der erhaltene Briefverkehr und Veröffentlichungen, ebenso die Skizzen, Zeichnungen, Entwürfe und Gemälde mit ins gesamt über 2400 Nummern werden in vier Jahre währender Arbeit inventarisiert. In diesem Prozess des Archivierens findet - nach dem bisherigen Stand der Erkenntnisse - auch eine Art "Säuberung" statt. Offensichtlich befürchtet Eduard von Mayer nach seinem Tod eine Diffamierung des Gesamtwerkes. Schon vor 1960, dem Jahr seines Todes, scheinen intime Briefwechsel zwischen den beiden Männern, aber auch Dokumentationen des Kontaktes mit Persönlichkeiten wie Magnus Hirschfeld verschwunden zu sein. Ebenso bleiben die Mitarbeit an der Zeitschrift Der Eigene, der ersten Homosexuellenzeitschrift, die Beiträge in Hirschfelds Jahrbuch der sexuellen Zwischenstufen und die Autorenschaft des Werkes Das Mysterium der Geschlechter, einer klaristischen Geschlechtertheorie, im Nachlass weitestgehend unsichtbar. Auch sein 1902 erschienener Roman Falsche Feuer, der ein kritisches Bild des deutsch-evangelischen St. Petersburgs sein sollte und fast zu dem Bruch mit seiner Familie führte, blieb seinerseits - ebenso wie die erfolgreich vertriebenen Werke der älteren Schwester Sonia E. Howe - nahezu unerwähnt und wurde den klaristischen Zeugnissen untergeordnet.
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