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Artikelbeschreibung
Hart, Julius: gefunden im Sachgebiet: Literaturgeschichte GUTES Exemplar der Ausgabe in ZWEI Bänden. - Zu Julius Hart vgl. WIKIPEDIA: Julius Hart war der Sohn eines Rechnungsrates und besuchte, wie sein vier Jahre älterer Bruder Heinrich, das Gymnasium Paulinum in Münster. Schon als Schüler versuchten beide sich als Zeitschriftenherausgeber (Herz und Geist). Zusammen mit Albert Giese und Peter Hille gaben sie 1877 in Münster die Zeitschrift Deutsche Dichtung (3 Hefte) heraus. Noch im gleichen Jahr, 1877 zogen die Brüder nach Berlin, wo Julius Hart an der Berliner Universität ein Studium begann.[1] Aus Geldmangel brach er es ab und kehrte mit seinem Bruder wieder nach Münster zurück. Wieder in Münster, gaben sie die Zeitschrift Deutsche Monatsblätter (1878–1879) heraus und begründeten 1879 den Deutschen Literaturkalender, der später, nach Wechsel des Verlags, als Der Kürschner berühmt wurde und auch heute noch als Kürschners Deutscher Literatur-Kalender existiert.[2] Im Jahr 1881 wechselten die Brüder erneut nach Berlin. Hier gaben sie die Zeitschrift Kritische Waffengänge (1882–1884) heraus, die als ein Quellpunkt des literarischen Naturalismus in Deutschland angesehen werden kann.[1] Die Brüder Hart schrieben zwar alle Beiträge selbst, zu ihrem Kreis gehörten aber bald Autoren wie Wilhelm Arent, Hermann Conradi und Karl Henckell. Ihre eher gemäßigten Anschauungen führten dazu, dass das Zentrum der naturalistischen Bewegung sich nach München verlagerte. Weitere Zeitschriftengründungen dieser Jahre waren die Berliner Monatshefte für Literatur, Kritik und Theater (1885) und Kritisches Jahrbuch (1889–1890). Als Verfasser von Lyrik (Stimmen in der Nacht, 1898) und lyrischer Prosa (Träume der Mittsommernacht, 1905) war Julius Hart weniger erfolgreich. Seine Stärke lag in der Fähigkeit, Gleichgesinnte um sich zu scharen. So gehörte er mit seinem Bruder dem literarischen Verein Durch! an, zu dessen Mitgliedern auch Arno Holz, Johannes Schlaf und Gerhart Hauptmann zählten. Ferner war er Mitglied in der Neuen Gemeinschaft, beim Friedrichshagener Kreis und bei der Freien Bühne, aus der später die Volksbühne hervorging.[1] Originalleinen. 25 cm 847, 1037 Seiten. Mit zahlreichen Schwarz-Weiß- Abbildungen. ERSTAUSGABE.
GUTES Exemplar der Ausgabe in ZWEI Bänden. - Zu Julius Hart vgl. WIKIPEDIA: Julius Hart war der Sohn eines Rechnungsrates und besuchte, wie sein vier Jahre älterer Bruder Heinrich, das Gymnasium Paulinum in Münster. Schon als Schüler versuchten beide sich als Zeitschriftenherausgeber (Herz und Geist). Zusammen mit Albert Giese und Peter Hille gaben sie 1877 in Münster die Zeitschrift Deutsche Dichtung (3 Hefte) heraus. Noch im gleichen Jahr, 1877 zogen die Brüder nach Berlin, wo Julius Hart an der Berliner Universität ein Studium begann.[1] Aus Geldmangel brach er es ab und kehrte mit seinem Bruder wieder nach Münster zurück. Wieder in Münster, gaben sie die Zeitschrift Deutsche Monatsblätter (1878–1879) heraus und begründeten 1879 den Deutschen Literaturkalender, der später, nach Wechsel des Verlags, als Der Kürschner berühmt wurde und auch heute noch als Kürschners Deutscher Literatur-Kalender existiert.[2] Im Jahr 1881 wechselten die Brüder erneut nach Berlin. Hier gaben sie die Zeitschrift Kritische Waffengänge (1882–1884) heraus, die als ein Quellpunkt des literarischen Naturalismus in Deutschland angesehen werden kann.[1] Die Brüder Hart schrieben zwar alle Beiträge selbst, zu ihrem Kreis gehörten aber bald Autoren wie Wilhelm Arent, Hermann Conradi und Karl Henckell. Ihre eher gemäßigten Anschauungen führten dazu, dass das Zentrum der naturalistischen Bewegung sich nach München verlagerte. Weitere Zeitschriftengründungen dieser Jahre waren die Berliner Monatshefte für Literatur, Kritik und Theater (1885) und Kritisches Jahrbuch (1889–1890). Als Verfasser von Lyrik (Stimmen in der Nacht, 1898) und lyrischer Prosa (Träume der Mittsommernacht, 1905) war Julius Hart weniger erfolgreich. Seine Stärke lag in der Fähigkeit, Gleichgesinnte um sich zu scharen. So gehörte er mit seinem Bruder dem literarischen Verein Durch! an, zu dessen Mitgliedern auch Arno Holz, Johannes Schlaf und Gerhart Hauptmann zählten. Ferner war er Mitglied in der Neuen Gemeinschaft, beim Friedrichshagener Kreis und bei der Freien Bühne, aus der später die Volksbühne hervorging.[1] [SW: Weltliteratur, Literaturgeschichte, Weltliteraturgeschichte] Weltliteratur, Literaturgeschichte, Weltliteraturgeschichte
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