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Broschur der Zeitschrift für Künste mit Randeinrissen, Fadenheftung hier stark gelockert, Papier gebräunt. Mappezu den zehn Pastellarbeiten Herbigs mit größerem Einriss im Falz, durchweg gebräunt. Ansonsten befindet sich das Konvolut in einem sehr guten Zustand. Otto Herbig, der zu unterschiedlichen Gelegenheiten mitunter mit Erich Heckel (in dessen Berliner Atelier er zeitweise wohnte), Max Kaus, Anton Kerschbaumer und Karl Schmidt-Rottluff Bekanntschaft pflegte, präsentierte erstmalig während der Jahre 1929-1933 seine Werke vor einer breiten Öffentlichkeit (so in den Galerien van der Heyde, Möller, Nierendorf). In den folgenden Jahren erhielt er durch die Nazis Ausstellungsverbot. Neben seiner Arbeit als schaffendem Künstler widmete sich Herbig auch nach dem zweiten Weltkrieg seiner Lehrtätigkeit an der Bau- und Kunsthochschule Weimar. Die große Retrospektive der Nationalgalerie Berlin-Ost im Jahr 1962 kann als erste und gleichermaßen letzte große Ehrung von Herbigs künstlerischem Schaffen, dessen Spätwerk zwar eine größere Naturnähe auszeichnet, seine Wurzeln als Vertreter des Brücke-Expressionismus aber unverkennbar bleiben lässt.

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