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Artikelbeschreibung
Hülsen, Hans von: gefunden im Sachgebiet: Literatur Mit einem Geleitwort von Joseph Gregor Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( der helle Umschlag leicht fleckig). Sonst gutes Exemplar der seltenen ERSTAUSGABE. Auseinandersetzung mit dem DRITTEN REICH - - Zu Hülsen vgl. WIKIPEDIA: Von Hülsen, Sohn eines Pfarrers, verbrachte seine Kindheit in Preußisch Eylau (Bagrationowsk) und kam 1903 nach Danzig, wo er 1910 sein Abitur ablegte. Anschließend studierte er in München, Lausanne, Berlin und Breslau Philosophie, Literaturwissenschaft und Geschichte. Nach Beendigung des Studiums schlug er die Journalisten-Laufbahn ein und arbeitete als Zeitungskorrespondent und Redakteur in Berlin, zunächst für die Vossische Zeitung und seit 1918 für die Auslandsabteilung von Wolffs Telegraphenbüro. Zunächst schrieb er auch für die Stockholmer Tageszeitung Aftontidningen, dann aber 14 Jahre lang für das Konkurrenzblatt Dagens Nyheter als Berlin-Korrespondent und als Berichterstatter von internationalen Konferenzen und von Reisen in Europa. Da die Nationalsozialisten seine journalistische Tätigkeit unterbanden, zog er sich Anfang der dreißiger Jahre in die Künstlerkolonie von Mittel-Schreiberhau im Riesengebirge zurück und betätigte sich als freier Schriftsteller. 1938 ging er von dort nach Breitenau (Kiefersfelden) in Oberbayern. Nach dem Krieg wurde er Hörfunkmitarbeiter und siedelte schließlich 1951 nach Rom über, wo er als Korrespondent für den Nordwestdeutschen bzw. Norddeutschen Rundfunk wirkte. Dort starb er 1968. Er war seit 1920 mit Gerhart Hauptmann befreundet und wurde dessen Biograph. 1918 veröffentlichte er eine von Thomas Mann gelobte August von Platen-Biographie. Seit 1915 war er mit der Schriftstellerin Ilse Reicke verheiratet. Als Dichter wurde er durch eine Reihe von Romanen bekannt. Verschiedene spielen in Westpreußen (Fortuna von Danzig, 1924 und Güldenboden, 1928) und der Mark Brandenburg (Der Schatz im Acker, 1929). 1930 erhielt er den Gerhart-Hauptmann-Preis. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten gehörte er zusammen mit seiner Frau zu den 88 Schriftstellern, die im Oktober 1933 das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler unterzeichneten. Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichte er seine Kindheitserinnerungen unter dem Titel Der Kinderschrank (1946). Sein 1947 erschienenes Werk Zwillingsseele ist ebenfalls autobiographisch Originalbroschur. 15 cm 95 S. ERSTAUSGABE.
Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( der helle Umschlag leicht fleckig). Sonst gutes Exemplar der seltenen ERSTAUSGABE. Auseinandersetzung mit dem DRITTEN REICH - - Zu Hülsen vgl. WIKIPEDIA: Von Hülsen, Sohn eines Pfarrers, verbrachte seine Kindheit in Preußisch Eylau (Bagrationowsk) und kam 1903 nach Danzig, wo er 1910 sein Abitur ablegte. Anschließend studierte er in München, Lausanne, Berlin und Breslau Philosophie, Literaturwissenschaft und Geschichte. Nach Beendigung des Studiums schlug er die Journalisten-Laufbahn ein und arbeitete als Zeitungskorrespondent und Redakteur in Berlin, zunächst für die Vossische Zeitung und seit 1918 für die Auslandsabteilung von Wolffs Telegraphenbüro. Zunächst schrieb er auch für die Stockholmer Tageszeitung Aftontidningen, dann aber 14 Jahre lang für das Konkurrenzblatt Dagens Nyheter als Berlin-Korrespondent und als Berichterstatter von internationalen Konferenzen und von Reisen in Europa. Da die Nationalsozialisten seine journalistische Tätigkeit unterbanden, zog er sich Anfang der dreißiger Jahre in die Künstlerkolonie von Mittel-Schreiberhau im Riesengebirge zurück und betätigte sich als freier Schriftsteller. 1938 ging er von dort nach Breitenau (Kiefersfelden) in Oberbayern. Nach dem Krieg wurde er Hörfunkmitarbeiter und siedelte schließlich 1951 nach Rom über, wo er als Korrespondent für den Nordwestdeutschen bzw. Norddeutschen Rundfunk wirkte. Dort starb er 1968. Er war seit 1920 mit Gerhart Hauptmann befreundet und wurde dessen Biograph. 1918 veröffentlichte er eine von Thomas Mann gelobte August von Platen-Biographie. Seit 1915 war er mit der Schriftstellerin Ilse Reicke verheiratet. Als Dichter wurde er durch eine Reihe von Romanen bekannt. Verschiedene spielen in Westpreußen (Fortuna von Danzig, 1924 und Güldenboden, 1928) und der Mark Brandenburg (Der Schatz im Acker, 1929). 1930 erhielt er den Gerhart-Hauptmann-Preis. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten gehörte er zusammen mit seiner Frau zu den 88 Schriftstellern, die im Oktober 1933 das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler unterzeichneten. Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichte er seine Kindheitserinnerungen unter dem Titel Der Kinderschrank (1946). Sein 1947 erschienenes Werk Zwillingsseele ist ebenfalls autobiographisch
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