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Artikelbeschreibung
Walter Engels, Günter Klotz, Jochen Lengemann gefunden im Sachgebiet: Varia Farbiges Hardcover 136 S.
"Viele, auch farbige Fotos, Modelle, Landkarten, historische Abbildungen und Texte über die Vorgeschichte und den Bau des wohl häßlichsten und in vielerlei Hinsicht mißlungensten Bahnhofs Deutschlands. Obwohl seinerzeit von weiten Teilen der Bevölkerung und der Opposition heftig kritisiert, wurde dieser städtebauliche Alptraum gegen alle Widerstände realisiert und sorgt bis heute für Unmut: Diese Fehlplanung erster Güte hält Negativ-Rekorde für weite Fußwege, Lärm und ""Zugluft""; sowohl wegen der durchbrausenden Züge als auch durch die als regelrechter Windfang fehlkonstruierte Struktur herrscht eine stramme Prise an den Gleisen und Zugangswegen vor, vom Geräuschpegel einmal ganz abgesehen. Man wähnt sich in einer akustischen Vorhölle und jeder, vom Kind bis zum Greis, wird von spontanen Fluchtimpulsen ergriffen. Ein Opernhaus mit einer derart widerlichen, gehör- und menschenfeindlichen Akustik wäre längst abgerissen oder besser gar nicht erst gebaut worden... Die Fußwege bis zu den Gleisen sind wegen der total bescheuerten ""Planung"" unnötigerweise quälend lang, zu lang insbesondere für ältere und gehbehinderte Menschen, aber auch für jüngere eine echte Zumutung. Seit nunmehr 30 Jahren müssen täglich tausende bedauernswerter Zugreisender die bedrückende, alptraumhafte Architekturkulisse mit ihren negativen Begleiterscheinungen ertragen. Gegen diese, dazu grotesk überteuerte Bausünde wirkt selbst der ähnlich umstrittene Kino-Neubau neben der Kasseler Karlskirche wie eine lauschige Idylle aus dem Tolkien´schen Auenland. Schlimmer geht immer! Eine solche Monstrosität ist archetypisch für die Arroganz der sogenannten Eliten und die Hybris und Geschmacksentgleisung weltfremder, überbezahlter Millionärs-Architekten. Zynischerweise auch heute noch als ""Sehenswürdigkeit"" besonderer Art angepriesen, bekommen jedes Jahr zahllose Gäste, die Kassel über diesen Katastrophen-Bahnhof erstmals besuchen, gleich den richtigen Eindruck von Geschmacklosigkeit und Ausführung der lokalen Baukunst. All jene nehmen diese unvergeßlichen Eindrücke mit nach Hause, auf das sich ihnen ewig dieses Bild moderner Vorzeige-Architektur einprägt... Dieser heuchlerische, um ein positives Bild bemühte Bildband vermittelt Eindrücke davon, zeigt aber noch nicht das fertige ""Bauwerk"" heutiger Prägung. Wer sich selbst davon ein Bild machen will, besuche diese einstmals schöne Stadt und versuche -erfolgreich- diesen schlechten ersten Eindruck über wirklich zeitlos gelungene Bauwerke wie die genannte Karlskirche, Schloß Wilhelmhöhe bzw. Wilhelmstal, die Löwenburg, den Herkules u.v.m. zu vergessen... Kassel ist und bleibt zum Glück mehr als seine Bausünden! RegalKS1" Leerblatt Widmung, sonst gut.
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