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1. Auflage 277 Seiten , 19 cm, Leinen das Buch stammt aus einer Haushaltsauflösung, gebräunt, fleckig, Umschlagkanten mit Bestoßungen, Merkwürdig war das Frühjahr 1939. Das Garnisonsstädtchen im Nordosten Polens nahe Wilno schien gleichsam in eine drohende Wolke gehüllt. Unruhe und Ungewißheit erfüllten die aus Polen, Weißrussen, Litauern, Deutschen und Juden zusammengewürfelte Bevölkerung. Auch Witek blieb von der Hektik jener Tage nicht unberührt. War es ein Unglücksfall, daß der Fremde unter den fahrenden Zug geriet, oder Selbstmord? Warum wurde Wolodko von der Polizei gesucht? Was wollte der geheimnisvolle, sonderbar gekleidete Mann, in dessen Worten sich Vergangenes und Künftiges auf seltsame Weise verwischten, von ihm? Und welch ungeheure Macht ging von der Fünfziggroschenmünze aus, die ihm Alina, die Tochter eines Obersten, als Trinkgeld in die Hand gedrückt hatte! Plötzlich war sein ganzes Dasein verändert. Witek entzog sich den weinerlichen Vorhaltungen der Mutter, ging den Freunden aus dem Weg und wollte Gretas traurige Augen nicht sehen. Sooft er sich auch einzureden versuchte: ,,Ich bin ein Egozentriker, der an seine Karriere denken muß", er vergaß die bevorstehende Matura und das Medizinstudium. Wie im Fieber suchte er nur noch Alinas Nähe. Denn etwas Einmaliges, Unwiederholbares geschah ihnen beiden - in jenem merkwürdigenjahr 1939. (vom Umschlag) 1f1a Chronik der Liebesunfälle; Roman; Geschichte; Tadeusz Konwicki; 1

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