Irwin, Grace: Erinnerung an Cecily. Die reifen Jahre des Andrew Connington. Berlin, Evangelische Verlagsanstalt, 1978.

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Irwin, Grace:
Erinnerung an Cecily. Die reifen Jahre des Andrew Connington.
Berlin, Evangelische Verlagsanstalt, 1978.

gefunden im Sachgebiet: Literatur

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2. Aufl. 279 S. , Leinen mit Schutzumschlag , Gutes Exemplar

Der Pfarrer Andrew Conning-ton, einst Prediger einer sehr wohlhabenden Stadtgemeinde (Band I der Romantrilogie -Die Karriere), dann zu einer armen Vorstadtgemeinde ausgewandert (Band II - Der größere Reichtum"), muß den Verkehrstod seiner sehr geliebten Frau erleben. Die letzten Augenblicke ihres Zusammenseins sind überglänzt von der nahen Ewigkeit. Unter dem Segen der Scheidenden beginnt für den Zurückbleibenden ein neuer Abschnitt seines privaten und beruflichen Lebens. Nicht im Glauben geschwächt, sondern innerlich gestärkt, wird von ihm diese neue Periode begonnen. So vermag der Pfarrer zu verkraften, was auf ihn einstürmt. Da ist der Sohn John, der Fahrer des Unglückswagens, objektiv unschuldig, subjektiv sich aber mit Schuld beladend. Nicht nur bei der Lösung dieses Problems muß der Vater helfend eingreifen; eine etwas unüberlegt geschlossene Verlobung gilt es zu überprüfen. Die Tochter Evadne, mit Vitalität und Glaubenskraft gleichermaßen begabt, steht dem Vater als Partner zur Seite und vermag ein wenig das durch den Tod verlorene Gegenüber zu ersetzen. Solcher Beistand wird besonders nötig, als in der Gemeinde dogmatisch sehr engstirnig denkende Glieder einen harten Disput mit dem Prediger beginnen, der die Gefahr einer Aufspaltung der Gemeinde in sich birgt. In der Zuversicht des Glaubens und mit der Liebe auch zu den schwierigen Menschen überwindet Andrew Connington diese Spannungen. Und als eine reife, sehr achtbare Frau in seinen Gesichtskreis tritt und eine Zweitheirat, zum mindesten in Gedanken, in Erwägung kommt, da gibt der noch in den besten Jahren stehende Witwer seinen Kindern und den Aufgaben in der Gemeinde den Vorrang und verzichtet auf diese neue Bindung, immer im Gedenken an die unvergeßliche erste Frau und deren überzeugende Partnerschaft. Dieser Roman vereint beides: die Schilderung mitmenschlicher Probleme ebenso wie das Zeugnis des Glaubens, letzteres in einer typisch angelsächsisch zurückhaltenden Form gestaltet. Insofern kann dieses Buch Lebenshilfe geben bei Fragen, die denen im Roman entsprechen oder zum mindesten in der Wurzel ähnlich sind."

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