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Artikelbeschreibung
Akadamische Schundschau. München Fasching 1927. gefunden im Sachgebiet: Kunstgeschichte / Kunstwissenschaft Nur der Einband mit leichteren Gebrauchsspuren ( an den Rändern teils etwas bestoßen und mit ganz kleinen Fehlstellen ebenda ) Sonst gutes Exemplar der originellen und seltenen Publikation aus dem literarischen München der Zwanziger Jahre. - Über den Ursprung dieser höchst originellen, anonym erschienenen Publikation gibt die letzte Seite Auskunft: "Wir, die Unterzeichneten, haben diese Festschrift anläßlich des Karnevalsfestes der Schriftsteller in schlaflosen Nächten im Februar 1927 für den Unterstützungsfonde des SDS [d. i. der 1909 gegründete Schutzverband deutscher Schriftsteller] gemacht. Unser materieller Gewinn dabei war gering, er bestand aus zwei Eiern im Glase und einer Autofahrt, als wir am Morgen des letztes Drucktages - gedrängt, doch nicht gedruckt - von dem hilfsbereiten Drucker Dr. A. Heller und seinem Fax, mit einer Tasche voll Korrekturen früh 7 Uhr zur Setzerei fuhren. Um so größer aber ist unser ideeller Gewinn ...". Die Scherzschrift enthält Textparodien auf THOMAS MANN ("Marie", S. 3-7, "Einmaliger Abschied", S. 22) und Heinrich Mann ("aus der Tragödie: `Danse Macabre`", S. 13-15), J. Ringelnatz, B. Frank, Josef Ponten, A. M. Frey, G. Meyrink, H. Bahr u. a., eine "Rundfrage: "Wie, wann und warum denken Sie über Liebe?" (z. B. "Edimir Kasschmidt: Wer über Liebe nachdenkt, impotent ist. Komme, sehe, siege! Basta" oder Roda-Roda: "Oh -- mei ..!"), eine "Akademische Rund-, Schund-, Schand-, Rand- u. Band-Schau und -sau" mit Nachrichten aus den Literatenfamilien, Verlobungen, Vermählungen usw., "Mieszellen" u. a. Außerdem gibt es zahlreiche Scherzannoncen: "Gute Autoren verwandelt spielend in schlechte Verdreher - Konrad", "Blendend klare Sinne haste, Frißte Schmitzens Weisheitspaste", "Auch die Münchener Straßenbahn empfiehlt sich - Unser Prinzip ist: Hohe Preise Geringe Gegenleistung - Spezialität: Nachtbetrieb mit doppeltem Tarif und keinerlei Anschluß nach allen Richtungen". Angezeigt wird auch ein "Preisausschreiben" sowie der Aufruf, für ein "Frank-Wedekind-Denkmal" zu spenden. Von etwas grobschlächtigem Reiz: die kleinen Fotomontagen. Schriftstellerköpfe sind dabei auf fremde Körper gesetzt, ein Gerhart Hauptmann auf eine Eisläuferin, laut Bildunterschrift "in Davos", oder Heinrich Mann als nacktes einjähriges Mädchen in einer Badewanne stehend. 32 Seiten. Mit zahlreichen Fotocollagen. 20 x 15 cm. Originalbroschur mit zweifarbigem Buntpapierbezug (einige kleinere Randläsuren; oben lichtrandig).
Nur der Einband mit leichteren Gebrauchsspuren ( an den Rändern teils etwas bestoßen und mit ganz kleinen Fehlstellen ebenda ) Sonst gutes Exemplar der originellen und seltenen Publikation aus dem literarischen München der Zwanziger Jahre. - Über den Ursprung dieser höchst originellen, anonym erschienenen Publikation gibt die letzte Seite Auskunft: "Wir, die Unterzeichneten, haben diese Festschrift anläßlich des Karnevalsfestes der Schriftsteller in schlaflosen Nächten im Februar 1927 für den Unterstützungsfonde des SDS [d. i. der 1909 gegründete Schutzverband deutscher Schriftsteller] gemacht. Unser materieller Gewinn dabei war gering, er bestand aus zwei Eiern im Glase und einer Autofahrt, als wir am Morgen des letztes Drucktages - gedrängt, doch nicht gedruckt - von dem hilfsbereiten Drucker Dr. A. Heller und seinem Fax, mit einer Tasche voll Korrekturen früh 7 Uhr zur Setzerei fuhren. Um so größer aber ist unser ideeller Gewinn ...". Die Scherzschrift enthält Textparodien auf THOMAS MANN ("Marie", S. 3-7, "Einmaliger Abschied", S. 22) und Heinrich Mann ("aus der Tragödie: `Danse Macabre`", S. 13-15), J. Ringelnatz, B. Frank, Josef Ponten, A. M. Frey, G. Meyrink, H. Bahr u. a., eine "Rundfrage: "Wie, wann und warum denken Sie über Liebe?" (z. B. "Edimir Kasschmidt: Wer über Liebe nachdenkt, impotent ist. Komme, sehe, siege! Basta" oder Roda-Roda: "Oh -- mei ..!"), eine "Akademische Rund-, Schund-, Schand-, Rand- u. Band-Schau und -sau" mit Nachrichten aus den Literatenfamilien, Verlobungen, Vermählungen usw., "Mieszellen" u. a. Außerdem gibt es zahlreiche Scherzannoncen: "Gute Autoren verwandelt spielend in schlechte Verdreher - Konrad", "Blendend klare Sinne haste, Frißte Schmitzens Weisheitspaste", "Auch die Münchener Straßenbahn empfiehlt sich - Unser Prinzip ist: Hohe Preise Geringe Gegenleistung - Spezialität: Nachtbetrieb mit doppeltem Tarif und keinerlei Anschluß nach allen Richtungen". Angezeigt wird auch ein "Preisausschreiben" sowie der Aufruf, für ein "Frank-Wedekind-Denkmal" zu spenden. Von etwas grobschlächtigem Reiz: die kleinen Fotomontagen. Schriftstellerköpfe sind dabei auf fremde Körper gesetzt, ein Gerhart Hauptmann auf eine Eisläuferin, laut Bildunterschrift "in Davos", oder Heinrich Mann als nacktes einjähriges Mädchen in einer Badewanne stehend. [SW: Akademische Rundschau, Parodie, Kunst Kunstparodie, Moderne] Akademische, Rundschau, Parodie, Kunst, Kunstparodie, Moderne
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