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Artikelbeschreibung
Klier, Freya: gefunden im Sachgebiet: Biographien 351 S. 8ºAntikbuch24-SchnellhilfeOktav = Höhe des Buchrücken 18,5-22,5 cm , Pappeinband mit Schutzumschlag , Schönes Exemplar
Mit zahlr. Fotos. ; Inhalt: I. DIE RUSSEN KOMMEN: 1. Ostdeutschland am Vorabend des totalen Krieges, 2. Januar 1945: Die große Winterschlacht beginnt: Gertrud K.: »Wie eine Schwerverbrecherin wurde ich festgehalten.« , Hildegard N.: »Wer nicht spurte, wurde kurzerhand erschossen.« , Charlotte S.: »Wir fühlten uns völlig ausgeliefert.« , Charlotte H.: »Kaum war es dunkel, holten sich die Russen ihre Opfer.« , Erna B.: »Wir befanden uns in einem Zustand zwischen Leben und Tod.« , Eise L: »Ich war halb ohnmächtig vor Scham und Angst.« , Eva-Maria S.: »Ich habe meinen Vater angefleht, mich zu erschießen.« , Annemarie M.:»... sie waren ja sehr kinderlieb.« , Helga R: »Keines von uns Mädchen blieb verschont.« , Sigrid B.: »Er schleuderte mich in den Straßengraben.« , Lotte W.: »Ein Trommelfeuer setzte ein, das die Erde erzittern ließ.« , II. VERSCHLEPPT ANS ENDE DER WELT: 1. Die Deportation Volksdeutscher Zivilisten aus dem südosteuropäischen Raum im Winter 1944/45: - Jugoslawien, - Ungarn und Rumänien, 2. Die Deportation von Zivilisten aus Ostdeutschland im Frühjahr 1945: Charlotte S.: »Völlig verdreckt und abgemagert kamen wir an.« , Gertrud K.: »Je weiter der Zug nach Osten rollte, desto kälter wurde es.« , Erna B.: »Am schlimmsten waren die Zählappelle.« Bericht des Arztes Dr. S. von Sivers über das Lager Schwiebus, Eva-Maria S.: »Der Tod schaffte immer wieder Platz für die Lebenden.« Bericht der Augenzeugin Rimma Pawlowa, Sigrid B.: »Es ging ums nackte Überleben.« , 3. Zahlen, III. IN STALINS ARBEITSLAGERN: Gertrud K.: »Die Bewacher trieben uns zur Planerfüllung.« , Hildegard N.: »Der Hunger war das Schlimmste.« Erinnerungen des deutschen Kriegsgefangenenarztes Dr. Werner Dietrich, Charlotte S.: »Man konnte die Toten nicht verscharren, weil die Erde gefroren war.« , Charlotte H.: »In der Steppe herrschten fünfzig bis sechzig Grad.« , Erna B.: »Mitunter drückte uns ein russisches Mütterchen ein Stück Brot in die Hand.« , Eise L: »Gesungen werden mußte immer.« , Eva-Maria S.: »Vom Totengräber bis zur Traktoristin habe ich alle Arbeiten verrichtet.« , Annemarie M.: »Man konnte ja nicht ewig seinem Leid nachhängen.« , Helga P.: »Einen Tag vor Weihnachten wurde meine Tochter geboren - in Brest-Litowsk.« , Lotte W.: »Der 17. Juni 1953 hat uns ein weiteres Jahr Rußland beschert.« , Sigrid B.: »Ich kannte gar nichts anderes als Gefangenschaft.« , IV. HEIMKEHR UND WEITERLEBEN: Charlotte H.: »Für Sekunden herrschte völlige Stille - dann hörte ich meine Mutter aufschreien.« , Annemarie M.: »Der Tod meiner Tochter war die erste Lebenssituation, mit der ich nicht zurechtkam.« , Charlotte S.: »Ich habe geschwiegen, doch meine Seele kam nicht zur Ruhe.« , Hildegard N.: »Es lag von vornherein ein Schatten über der Wiedersehensfreude.« , Erna B,: »In Frankfurt/Oder hingen überall rote Fahnen.« , Eise L: »Ich habe immer versucht, mich für andere Menschen einzusetzen.« , Eva-Maria S.: »Ich konnte mit niemandem reden.« , Gertrud K.: »Die Einstellung gegenüber den Flüchtlingen war sehr demütigend.« , Helga R: »Mein Vater fragte: >Wer ist denn das?<« , Lotte W.: »Er hatte mich einfach für tot erklären lassen.« , Sigrid B.: »Die Ellenbogenpolitik hier verkrafte ich noch heute nicht.« , Nachwort, Quellen, Literaturverzeichnis. ; "1945, am Ende des Zweiten Weltkriegs, deportierte der sowjetische Geheimdienst NKWD im Schatten der vorrückenden Roten Armee Hunderttausende deutscher Zivilisten aus Südosteuropa und Ostdeutschland in die Sowjetunion. Der überwiegende Teil der Verschleppten waren Frauen. In sibirischen Lagern mußten sie die deutsche Kriegsschuld abarbeiten - im Wald, beim Straßenbau, auf der Kolchose, im Schacht. Mehr als ein Drittel von ihnen kehrte nicht zurück, starb an Schwäche, Seuchen und Unterernährung. Die anderen hielt man gefangen, solange sie arbeitsfähig waren; dann wurden sie, von Krankheiten gezeichnet und bis auf die Knochen abgemagert, nach Deutschland entlassen. Die Sowjets leugneten die Massenverschleppungen bis 1989 als "böswillige Erfindung des Westens". Folglich war das Thema in der DDR tabuisiert. Doch auch im Westen wurden die Deportationen von Frauen und Mädchen, denen fast immer schwere Vergewaltigungen vorausgingen, zumeist schamhaft verschwiegen. Die Schriftstellerin und Regisseurin Freya Klier hat Überlebende dieser Tragödie aufgespürt und interviewt. Sie dokumentiert nach gründlichen Recherchen erstmals umfassend dieses dunkle Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Ihr Bericht umfaßt alle Stationen der Odyssee dieser Frauen: Flucht, Festnahme, Vergewaltigungen, Abtransport in Viehwaggons nach Sibirien, Lageralltag und Rückkehr nach Jahren schlimmster Entbehrungen in eine teilnahmslose Heimat." 9783550070945 [SW: Sibirien Deportation Arbeitslager Geschichte Erlebnisbericht Sozialgeschichte] Sibirien, Deportation, Arbeitslager, Geschichte, Erlebnisbericht, Sozialgeschichte
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