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Artikelbeschreibung
MÜHSAM, Erich (Hrsg.): gefunden im Sachgebiet: Zeitungen - Zeitschriften - Periodicals EA; 287 S.; Format: 15x21 Die Zeitschrift, die im August 1931 wegen finanzieller Schwierigkeiten eingestellt wurde, war im Grunde das Privatunternehmen seines Herausgebers, wenngleich etwas großspurig als Organ der anarchistischen Vereinigung betitelt. Sie war die Fortsetzung seiner früheren Zeitschrift Kain. Zeitschrift für Menschlichkeit (1911 - 14), fortgesetzt 1918 - 19 mit dem neuen Untertitel Organ der Revolution, in der er nur eigene Beiträge veröffentlichte. - - - Mühsam (1878 - 1934, im KZ Oranienburg ermordet) war mit Gustav Landauer einer der Initiatoren der Münchener Räterepublik. Im Fanal verteidigt Mühsam seine sozialen und politischen Ansichten in ständiger Auseinandersetzung mit den Grundstömungen der Weimarer Republik. Die meisten Beiträge sind von Mühsam selbst verfasst, im ersten Jahrgang sind alle Beiträge ausnahmslos von Mühsam selbst. In den späteren Jahrgängen finden sich - neben denen Mühsams - vor allem zahlreiche Beiträge von Rudolf Rocker, Paul Mattick dem Papst der deutschen Anarchisten. Ernst-Theodor Mohl: Ihre Analysen, die sich in Fanal zu einem Kompendium anarchistischer Theorie reihen, sind ... auch ein eindrucksvolles Denkmal des Scheiterns antiautoritärer Organisation und Praxis. -- Mühsam arbeitete für kritische Zeitschriften (u.a. Simplicissmus, Gesellschaft + Aktion) + schrieb satirische Chansons für Münchner Kabaretts. Im Ersten Weltkrieg entwickelte er sich zum überzeugten Pazifisten und verbüßte wegen Kriegsdienstverweigerung sechs Monate Festungshaft. Neben Landauer + Ernst Toller gehörte er 1918/19 zu den führenden Köpfen der Bayerischen Räterepublik + wurde nach deren Sturz zu 15 Jahren Haft verurteilt. Am 24. Dezember 1924 wurde er im Rahmen einer allgemeinen Amnestie freigelassen und läßt sich in Berlin nieder. Als Mitglied der Roten Hilfe Deutschland setzt er sich in Reden, Protestkundgebungen + Straßenaktionen für die Befreiung politischer Strafgefangener ein. Wegen seiner Nähe zur KPD wird er aus der Föderation Kommunistischer Anarchisten Deutschlands ausgeschlossen, in der er nur wenige Monate aktiv war. Mühsam wird Wortführer der neu gegründeten Anarchistischen Vereinigung. Als Herausgeber der anarchistischen Zeitschrift Fanal (1926 - 31) konzentriert er sich vor allem auf die Weimarer Klassenjustiz und die faschistische Gefahr. Noch am Tag des Reichstagsbrandes (27.2.1933) wurde Mühsam verhaftet und 16 Monate später ermordet; - - - Nr. 1 - 12 in 12 Original-Heften (Oktober 1929 - September 1930) ohne Umschläge in zeitgenössischem privaten Halbleineneinband; - - - Z u s t a n d: 2-, schlichtes zeitgenössisches schwarzes Privat-Halbleinen, Kopfrotschnitt. Einige Anstreichungen, sonst sehr ordentlicher Jahresband dieser extrem seltenen Zeitschrift
[SW: Anarchie; Rote Hilfe; Anarchistische Vereinigung; Sozialismus; Kommunismus; Sozialdemokratie; Arbeiterbewegung; Anarchismus; Weimarer Republik; Deutsche Geschichte; Politik; 1919 - 1933; Systemzeit; Antifaschismus; Zeitschriften; Periodicals; Journalismus; Pressewesen; Literatur;] Anarchie;, Rote, Hilfe;, Anarchistische, Vereinigung;, Sozialismus;, Kommunismus;, Sozialdemokratie;, Arbeiterbewegung;, Anarchismus;, Weimarer, Republik;, Deutsche, Geschichte;, Politik;, 1919, 1933;, Systemzeit;, Antifaschismus;, Zeitschriften;, Periodicals;, Journalismus;, Pressewesen;, Literatur;
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